Beitrag v.
21.10.2016
 zu „Kamerun und Kongo”, DE-10117 Berlin

Ausstellung 16.09.16 bis 26.02.17

Kamerun und Kongo

Eine Spurensuche und Phantom Geographie von Andréas Lang

Deutsches Historisches Museum

Unter den Linden 2
DE-10117 Berlin
030-20304-0
info@dhm.de
Zeughaus (Dauerausstellung):
tägl. 10-18 Uhr
Pei-Bau:
Mo-Mi, Fr-So 10-18 Uhr
Do 10-20 Uhr

Auf dem Dachboden seiner Mutter entdeckte Andréas Lang ein Tagebuch und historische Aufnahmen seines Urgroßvaters, der von 1909 bis 1914 bei den sogenannten Schutztruppen der deutschen Kolonie Kamerun diente. Diese Fundstücke waren der Beginn einer Spurensuche, die den Fotografen an die Orte der kolonialen Vergangenheit seines Urgroßvaters nach Tschad, Kamerun, in die Zentralafrikanische Republik und ins Grenzgebiet des Kongo führte. Die dabei entstandenen Fotografien und Videoinstallationen setzen sich intensiv mit den Hinterlassenschaften der deutschen Kolonialgeschichte in Afrika auseinander.

Andréas Lang forscht in seinen Arbeiten nach längst vergessenen Orten und spürt die Phantome einer kolonialen Geographie auf. Er zeichnet eine Landschaft, die zwischen Realität und Fiktion, zwischen Sehnsucht und Scheitern oszilliert. In seiner künstlerischen Archäologie des Imaginierten sind Vergangenheit und Gegenwart gleichermaßen lebendig. Seine subtilen Kompositionen stellen aktuelles und historisches Material gegeneinander, hinterfragen die verschiedenen Formen der Aneignung und des Verlierens und thematisieren dabei stets auch die Position des eigenen künstlerischen Blicks.

POI

Ausstellungsort

Deut­sches Histo­ri­sches Museum

Museum für deut­sche Ge­schich­te. 2.000 Jahre deut­sche Ver­gan­gen­heit, vom letzten Jahr­hun­dert vor Chri­stus bis in die Gegen­wart.

Bis 24.11.2024, im Haus

Roads not Taken

Anhand von 14 markanten Ein­schnitten der deutschen Geschichte werden die Wahr­schein­lich­keiten von ausge­bliebener Geschichte gezeigt: verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persön­licher Unzu­länglich­keiten.

Bis 4.8.2024, Berlin

Caspar David Fried­rich

Zen­tra­les Thema der Aus­stel­lung ist die Rolle der National­galerie bei der Wieder­ent­deckung der Kunst Fried­richs zu Beginn des 20. Jahr­hun­derts. Zu sehen sind etwa 60 Gemälde und 50 Zeich­nungen aus dem In- und Ausland, darunter welt­be­rühmte Ikonen.

Verbund, Berlin

Hum­boldt Forum im Berliner Schloss

Ein Ort für die Kunst und die Kulturen der Welt, für die Wissen­schaft und den Austausch.

Museum, Berlin

Dom zu Berlin (Dom­museum)

Zeich­nun­gen, Ent­würfe und Mo­delle aus der Pla­nungs- und Ent­ste­hungs­ge­schich­te des Ber­liner Doms. Dekor­ele­mente, Bau­plasti­ken, Innen­raum­modelle.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#3091519 © Webmuseen Verlag