Beitrag v.
19.11.2018
 zu „Karl Hofer und Hermann Teuber”, DE-47546 Kalkar
Karl Hofer, Mädchen am Tisch mit Vase, 1936
© VG Bild-Kunst Bonn 2018
 zu „Karl Hofer und Hermann Teuber”, DE-47546 Kalkar
 zu „Karl Hofer und Hermann Teuber”, DE-47546 Kalkar

Ausstellung 17.11.18 bis 06.01.19

Karl Hofer und Hermann Teuber

Fundament und Erneuerung

Städtisches Museum Kalkar

Grabenstraße 66
DE-47546 Kalkar
02824-13118
museum@kalkar.de
April bis Okt:
Di-So 10-17 Uhr
Mo 10-13 Uhr
Nov bis März:
Mi-So 11-17 Uhr
Mo-Di 11-13 Uhr

Unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg war der Berliner Maler Karl Hofer (1878-1955) zu einem der bedeutendsten deutschen Künstler seiner Generation aufgestiegen. Hofer war ein Einzelgänger, seine Malerei unverwechselbar. Die Themen seiner Bilder waren die Einsamkeit und die Verlorenheit des Menschen. Hofer entwickelte eine große Sensibilität für die Dramatik seiner Zeit und warnte früh vor dem Faschismus. Seine Bilder sind geprägt von einer faszinierenden Mystizität. Mehr als 300 Arbeiten wurden in der Aktion „Entartete Kunst” aus deutschen Museen beschlagnahmt.

Der gebürtige Dresdener Hermann Teuber hatte 1924‐26 Malerei bei Hofer studiert. Von 1935 bis 1945 lebte und arbeitete Teuber in der Ateliergemeinschaft Klosterstraße in Berlin, u.a. mit Käthe Kollwitz, wo sein Atelier mit seinem kompletten Frühwerk 1945 zerstört wurde. Die Zeit in Kalkar bedeutete für ihn einen Neuanfang. In seiner Malerei, die von einer geheimnisvollen Stille gekennzeichnet und die der Zeitlosigkeit gewidmet ist, erreicht Teuber eine faszinierende Poesie.

Beide Künstler, Hofer und Teuber, beschäftigen sich mit dem Porträt, dem Stillleben und der Landschaft. Teuber verehrte seinen Lehrer, aber gewann schon früh eine unverwechselbare Eigenständigkeit. In der Ausstellung wird das Werk beider Künstler zum ersten Male in einem Dialog gezeigt.

POI

Ausstellungsort

Städti­sches Museum Kalkar

Wech­sel­aus­stel­lun­gen hoch­rangi­ger zeit­ge­nössi­scher Kunst. Werke von mit Kalkar ver­bunde­nen Künst­lern wie Franz Radziwill Heinrich Moshage. Heimat­kund­liche Dauer­aus­stellung.

Mühle, Kalkar

Mühle am Hanse­laerer Tor

Gale­rie-Hollän­der­mühle, mit einem unte­ren Um­fang von fast 35m und einer Höhe von mehr als 27m (ohne Flügel) die größte Mühle am Nieder­rhein.

Museum, Kalkar

Stifts­museum Wissel

Privat­archiv des Museums­gründers Erich Hub­bertz unter ande­rem zu Ort und Stift Wissel. Grab­stein- und andere Foto­doku­men­ta­tionen, Toten­zettel­samm­lung mit über 3.000 Exem­plaren. Ge­schich­te des „Tabak­dorfes Wissel”, Ver­kaufs­laden aus der Vor­kriegs­zeit, Mammut­zähne.

Museum, Kalkar

Kunst­samm­lung der Nikolai­kirche

Eines der be­deu­tend­sten Schatz­häusern spät­mittel­alter­licher Kunst in Europa. Mittel­alter­liche Grab­platten (Epi­taphien), goti­sches Kreuz­reli­quiar aus dem 14. Jahr­hun­dert mit Stücken vom Kreuz Jesu, kost­bare goti­sche Mon­stran­zen, Meß­ge­wänder u.v.m.

Museum, Bedburg-Hau

Museum Schloss Moyland

Museum, Kalkar

Brüter­museum Wunder­land Kalkar

Ehe­ma­liges Not­strom­diesel­ge­bäude. Ener­gie­ge­win­nung durch Atom­kraft. Ori­gi­nal-Teile aus den 80er Jah­ren, als der „Schnelle Brüter” noch parat stand, um ans Netz zu gehen – was aber nie der Fall war.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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