Museum
Das Museum widmet sich dem Leben, Werk und Wirken Karl Mays, dem Schöpfer der unvergänglichen Abenteuerfiguren Winnetou, Old Shatterhand, Hadschi Halef Omar und Kara Ben Nemsi. Die Dauerausstellung „Indianer Nordamerikas” zeigt darüber hinaus Objekte aus dem Lebens- und Kulturkreis der nordamerikanischen Indianer.
Karl Mays ehemaliges Wohnhaus vermittelt anschaulich sein bewegtes Leben und literarisches Werk und läßt die Besucher in die Abenteuerwelt des sächsischen Schriftstellers abtauchen. Den goldenen Schriftzug „Villa Shatterhand” ließ der berühmte sächsische Schriftsteller persönlich an der Fassade anbringen.
Dr. Karl May verstand es meisterhaft, sich als weit gereister Abenteurer zu inszenieren. Dabei half ihm vor allem seine berühmte Waffensammlung mit Silberbüchse, Bärentöter und Henrystutzen, mit der er sich für eine Postkartenserie in abenteuerlichen Posen in Szene setzte. Silberbüchse und Bärentöter wurden in seinem Auftrag von einem Dresdner Büchsenmacher originalgetreu nach der literarischen Vorlage angefertigt, um die Glaubwürdigkeit seiner „Reiseerzählungen” zu untermauern.
Mays beeindruckende Bibliothek mit rund 3.000 teils seltenen Exemplaren von Lexika, Reise- und Abenteuerliteratur sowie bedeutenden ethnografischen, religiösen und philosophischen Abhandlungen mit handschriftlichen Arbeitsvermerken des Schriftstellers und symbolisiert den Wissensschatz, den er in jahrelanger Studienarbeit in sich aufgenommen und mit der Kraft seiner Fantasie in seine berühmten Abenteuererzählungen verwandelt hat.
Das mit orientalischen Möbeln ausgestattete Arbeitszimmer und das im Jugendstil mit Gemälden von Sascha Schneider (1870-1927) eingerichtete Empfangszimmer sind eindrucksvolle Zeugnisse deutscher Literaturgeschichte.
Das über 90 Jahre alte Wildwest-Blockhaus Villa Bärenfett beherbergt zudem eine von Karl Mays Witwe Klara zur Illustration der May’schen Werke angelegte, in Europa einzigartige Sammlung zur kulturhistorischen Lebenswelt der indigenen Bevölkerung Nordamerikas, mit ethnologischen Objekten aus dem 18. bis 20. Jahrhundert, welche die große Vielfalt der indianischen Kulturen widerspiegeln. Dazu zählen prachtvoll mit Borsten und Perlen bestickte Kleidungsstücke, aufwendige Schnitzkunst, kostbare Töpferware, imposante Feder- und Flechtarbeiten und vor allem 16 lebensgroße Indianerfiguren.
Wildromantisches Flair verströmt auch der rustikale Wild-West-Raum in der Villa Bärenfett mit dunkler Holzverkleidung, einem Kamin und Jagdtrophäen der Fauna Nordamerikas.
Der Verfasser hat das Museum am 15.8.2019 besucht.
Ab 23.5.2025, im Haus
Winnetou, seine Gefährten Old Shatterhand und Sam Hawkins sowie die legendäre Wild-West-Welt mit Cowboys und Indianern kommentieren frech und frei das aktuelle Zeitgeschehen.
Museum, Radebeul
Größtes Museum seiner Art. Seltenes und Alltägliches der Lebensart der DDR aus Wohnen, Mode, Kinder, Einkaufen, Urlaub und Freizeit sowie Mobilität.
Museum, Radebeul
Bis 27.4.2025, Dresden
Die Ausstellung zeigt rund 50 Werke, darunter Leihgaben aus dem Bode-Museum in Berlin, dem Musée des Beaux-Arts in Dijon und dem Lindenau-Museum in Altenburg.
Museumsbahn, Radebeul
1884 in Betrieb genommene Schmalspurbahn, deren 16,55 km lange Strecke durch 11 Bahnhöfe bzw. Haltepunkte sowie über 19 Brücken führt.
Museum, Meißen
Stadtgeschichte, Vor- und Frühgeschichte, Malerei, Grafik, Plastik, Keramik, Uhren, Münzen, Möbel.
Gehege, Moritzburg
Tierbeobachtungen im Wald. „BAMBI-Streichelgehege” mit direktem Kontakt zu den Sika- Muttertieren und Kälbern.