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25.3.2023
Kelten zu „Kelten”, AT-2130 Mistelbach an der Zaya
Foto: Josef Schimmer

Ausstellung 18.03. bis 26.11.23

Kelten

MAMUZ Museum Mistelbach

Waldstraße 44-46
AT-2130 Mistelbach an der Zaya
02572-20719
info@mamuz.at
Anfang März bis Ende Nov:
Di-So 10-17 Uhr

Der Begriff „Kelten” hat seit jeher die Fantasie der Menschen angeregt. Sie werden ab der Antike bis heute als furchterregende Krieger, als „edle Wilde”, als versierte Handwerker oder als Hüter geheimen Wissens dargestellt. Doch welche Vorstellungen treffen die Wahrheit und was entspringt der Welt der Vermutungen und Legenden?

Dank moderner archäologischer Forschung an zahlreichen außergewöhnlichen Funden kann heute ein neues Bild vom Alltag, vom Glauben und vom Schicksal der Menschen zur Keltenzeit vermittelt und mit stereotypen Vorstellungen und Klischees gebrochen werden.

In der späten Eisenzeit von etwa 450 v. Chr. bis Christi Geburt besiedelten die keltischen Stämme Mittel- und Westeuropa. Zahlreiche Hinterlassenschaften zeugen von einer hochentwickelten Kultur. Heute wissen wir, dass es sich bei ihnen um keine einheitliche Bevölkerung handelte, sondern um Gruppen und Stämme mit einer ähnlichen materiellen Kultur und Sprache.

Die Kelten errichteten stadtartige Siedlungen, betrieben innovative Landwirtschaft und regen Handel in weiten Teilen Europas. Besonders ihre hochwertige Metallverarbeitung und Schmiedekunst war gefragt. Inspiriert vom Geld der Griechen begannen sie, eigene Münzen aus Gold und Silber zu prägen, die als Zahlungsmittel für den örtlichen sowie für den überregionalen Handel genutzt wurden.

Da die Kelten selbst keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen haben, stammt ein Großteil des Wissens über ihre Kultur aus Schriften römischer und griechischer Autoren. Funde aus archäologischen Grabungen zeigen, wie die „Barbaren” der späten Eisenzeit, die von ihren Nachbarn als „Kelten” bezeichnet wurden, wirklich lebten. Auch wenn wir nie wissen werden, wie sie sich selbst nannten, ist es doch möglich, ihre Lebensumstände und Schicksale nachzuzeichnen.

POI

Ausstellungsort

MAMUZ Museum Mistel­bach an der Zaya

Wech­seln­de High­light-Aus­stellun­gen als per­fekte Er­gän­zung zur neu auf­ge­stellten Landes­samm­lung am Stand­ort Schloss Asparn/Zaya.

Haupthaus, Asparn an der Zaya

MAMUZ Museums­zentrum

Museum, Michelstetten

Nieder­öster­reichi­sches Schul­museum

Historische Klassen­zimmer. Unter­richts­fächer, Ent­wick­lung des Schul­wesens.

Museum, Niedersulz

Museums­dorf Nieder­sulz

Größ­tes Frei­licht­museum Nieder­öster­reichs. Wein­viert­ler Dorf von einst mit Bauern­höfen, Hand­werker­häusern, Kapellen, Stadeln, einem Wirts­haus, einer Mühle und Schule sowie der typi­schen Wein­viertler Keller­gasse. Alte Haus­tier­rassen, Hand­werks­vor­führun­gen, Dorf­wirts­haus.

Museum, Poysdorf

Vino Versum

Inter­aktive Statio­nen zum Mythos Traube in Kunst, Reli­gion, Kuli­narik und Bio­logie. Trauben­kino, barockes Bürger­spital, Press­häuser und Wein­keller, Wein­pressen­museum, Frei­ge­lände.

Bis 8.9.2024, Wien

Broncia Koller-Pinell

Das Belve­dere widmet der Malerin eine Schau mit mehr als 80 Werken, die auch erstmals ihr kultu­relles Netz­werk be­leuchtet.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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