Kinderwelt Walchen
(„Wir haben dieses Jahr geschlossen”)
Das Museum im ehemaligen Meierhof des 1590 erbauten Schlosses legt Wert auf natürliche Materialien, wertvolle Spielstationen zum Entdecken und Entfalten und auf eine nachhaltige Bewusstseinsbildung im Umgang mit der Tierwelt und Natur. Der Fokus liegt vorwiegend auf einer Gegenüberstellung des Lebens der Kinder im bürgerlichen, bäuerlichen und im Arbeitermilieu.
Anhand ausgewählter Themengruppen wie Geburt, Ernährung, Garderobe, Hygiene, Wohnen, religiöse Erziehung, Schule, Leitbilder der Knaben- und Mädchenerziehung und anderen wird das Leben in den Kinderstuben mit einer Fülle von Anschauungsmaterial dokumentiert. Vom Spielzeug über Möbel bis zur Kleidung, vom Kinderwagen bis zur Schulbank erschließt sich dem Betrachter ein buntes Kaleidoskop einer noch nicht allzu lange vergangenen Zeit.
In der „Villa Kunterbunt” laden über 30 Spielstationen zum Verweilen ein. So können im Spiegelkabinett Großeltern, Eltern und Kinder über ihr Aussehen im Zerrspiegel lachen oder im Zirkuszelt verschiedene Kunststücke wie das Jonglieren ausprobieren. Im „Pippi-Langstrumpf-Zimmer” dürfen die Kinder den Fußboden nicht berühren und müssen über Möbel und Seil klettern, während in einem "Kinderpostamt" eifrig geschrieben und gestempelt werden kann.