Ausstellung 26.08.21 bis 03.07.22
Musik hat im antiken Griechenland in sämtlichen Lebensbereichen, in der Öffentlichkeit wie im Privaten, eine herausragende Rolle gespielt. Wie sie geklungen hat, können wir nur erahnen. Aber es gibt zahlreiche Bildzeugnisse, die uns erzählen, wer in welchen Situationen und bei welchen Anlässen mit welchen Instrumenten musiziert – und oft dazu getanzt – hat. Diesen „Klangbildern” gilt das Interesse der Ausstellung.
Anhand von ausgewählten Vasenbildern, Terrakotta- und Bronzefiguren sowie einer großformatigen Apollonstatue wird ein Panorama der Kontexte geboten, in denen Musik erklang: in großem Rahmen bei religiösen Ritualen und Kultfesten, etwa im Theater und bei Musikwettbewerben, aber auch im Kampf; dazu im privaten Umfeld bei abendlichen Trinkfesten, in der schulischen Ausbildung und im Totenkult.
Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Situation im kulturellen Leben erhält die Sonderausstellung zu Musik und Tanz in der griechischen Antike eine besondere Aktualität.
Nachbau einer antiken Kithara
Die sehr qualitätvollen Objekte stammen aus eigenen Beständen. Viele von ihnen schlummerten im Depot und sind jetzt erstmals zu sehen. Zu den Exponaten gehört außerdem der Nachbau einer antiken Kithara, der eigens für die Ausstellung angefertigt wurde. Im Zentrum des Raumes empfindet die Ausstellungsarchitektur ein antikes Auditorium nach.
Medienstationen
Die darin eingebauten Medienstationen bieten Hörbeispiele sowie ein Video mit Demonstrationen, wie die antiken Instrumente und Chorstücke gespielt bzw. aufgeführt wurden.
Ausstellungsort
Meisterwerk klassizistischer Architektur von Karl Friedrich Schinkel mit beeindruckender Gebäudefront. Antikensammlung, Münzkabinett, Kunst und Archäologie der Etrusker und der römischen Kaiserzeit. Hildesheimer Silberschatz, Porträtbüsten von Cäsar und Kleopatra.
Im gleichen Haus
Zeichnungen, Entwürfe und Modelle aus der Planungs- und Entstehungsgeschichte des Berliner Doms. Dekorelemente, Bauplastiken, Innenraummodelle.
Bis 24.11.2024, Berlin
Anhand von 14 markanten Einschnitten der deutschen Geschichte werden die Wahrscheinlichkeiten von ausgebliebener Geschichte gezeigt: verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persönlicher Unzulänglichkeiten.
Bis 4.8.2024, Berlin
Zentrales Thema der Ausstellung ist die Rolle der Nationalgalerie bei der Wiederentdeckung der Kunst Friedrichs zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Zu sehen sind etwa 60 Gemälde und 50 Zeichnungen aus dem In- und Ausland, darunter weltberühmte Ikonen.
Museum, Berlin
Einer der bedeutendsten Museumsbauten des 19. Jahrhunderts, Hauptwerk des Architekten Friedrich August Stüler, errichtet zwischen 1843 und 1855 und nach Kriegszerstörung 70 Jahre lang geschlossen. Räumlich und inhaltlich aufeinander bezogene Exponate aus drei Sammlungen.
Museum, Berlin
Museum für deutsche Geschichte. 2.000 Jahre deutsche Vergangenheit, vom letzten Jahrhundert vor Christus bis in die Gegenwart.