Beitrag v.
23.4.2016
 zu „Klasse Wilhelm!”, DE-90402 Nürnberg

Ausstellung 21.04. bis 02.10.16

Klasse Wilhelm!

Burghart, Eppich, Hasselt, Heyduck, Koller, Reichart, Vornberger und ihr Lehrer Hermann Wilhelm

Kunstvilla / Fränkische Galerie

Blumenstraße 17
DE-90402 Nürnberg
Ganzjährig:
Di, Do-So 11-18 Uhr
Mi 11-20 Uhr

Hermann Wilhelm (1897–1970) ist einer der Kunstschaffenden, die heute fast vergessen sind, obwohl sie zu den Gründervätern der heutigen Kunstszene Nürnbergs gehören.

Wilhelm studierte nach seinem Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg zunächst bei Rudolf Schiestl an der Nürnberger Kunstgewerbeschule. Von 1925 bis 1931 lebte er in Berlin, wo er seine künstlerische Ausbildung abschloss. Nach seiner Rückkehr gründete er in Nürnberg die „Gesellschaft für zeichnende Künste in Franken und der Oberpfalz“ und wurde nach seinem erneuten Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg 1946 als Professor für freie Malerei an die in Ellingen ausgelagerte Nürnberger Kunstakademie berufen.

Während sein Frühwerk durch Kriegseinwirkung weitgehend zerstört ist, zeigt sein reiches Nachkriegsschaffen den Diskurs mit der Kunst der zwanziger, vierziger und fünfziger Jahre, mit dem er in Nürnberg die Diskussionen um die Moderne in Gang brachte. Zu seinen Schülerinnen und Schülern gehörten u.a. Gerhard Baumgärtel, Toni Burghart, Egon Eppich, Lydia Hasselt, Brigitta Heyduck, Oskar Koller, Christian Kruck, Linde Kruck-Körner, Theodor Reichart und Franz Vornberger.

Die Ausstellung zeigt alle Facetten des Nachkriegsschaffens von Hermann Wilhelm und stellt seine Schülerinnen und Schüler anhand von einzelnen Positionen vor.

POI

Ausstellungsort

Kunst­villa / Frän­kische Galerie

Denk­mal­ge­schütz­te Villa der jüdi­schen Familie Hopf. Über­regio­nal be­kann­tes Museum für regio­nale Kunst von 1900 bis zur Gegen­wart.

Museum, Nürnberg

Natur­histo­risches Museum Noris­halle

Vor­ge­schich­te, Archäo­logie Jorda­niens, Geo­logie, Karst- und Höhlen­kunde, Südsee-Kulturen, Sahara, West- und Zentralafrika, Öko­systeme Nord­bayerns.

Bis 16.6.2024, Nürnberg

Grace Weaver

Beiläufigen Szenen gibt die Künstlerin eine große Präsenz durch die Wahl ihrer Ausschnitte und Nahaufnahmen. Grace Weavers einzig­artiger Malstil schafft einen leichten und zugleich hinter­gründi­gen Zugang zu den Sujets.

Bis 23.6.2024, Nürnberg

Michael Jost­meier. Unter­wegs 1956-2023

Die umfang­reiche Retro­spektive stellt erstmals das foto­grafische Schaffen von Michael Jostmeier vor: eine Präsen­tation, die von der Neugierde des Foto­grafen geprägt und voller Über­raschungen ist.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#991127 © Webmuseen Verlag