Ausstellung 21.04. bis 02.10.16
Hermann Wilhelm (1897–1970) ist einer der Kunstschaffenden, die heute fast vergessen sind, obwohl sie zu den Gründervätern der heutigen Kunstszene Nürnbergs gehören.
Wilhelm studierte nach seinem Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg zunächst bei Rudolf Schiestl an der Nürnberger Kunstgewerbeschule. Von 1925 bis 1931 lebte er in Berlin, wo er seine künstlerische Ausbildung abschloss. Nach seiner Rückkehr gründete er in Nürnberg die „Gesellschaft für zeichnende Künste in Franken und der Oberpfalz“ und wurde nach seinem erneuten Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg 1946 als Professor für freie Malerei an die in Ellingen ausgelagerte Nürnberger Kunstakademie berufen.
Während sein Frühwerk durch Kriegseinwirkung weitgehend zerstört ist, zeigt sein reiches Nachkriegsschaffen den Diskurs mit der Kunst der zwanziger, vierziger und fünfziger Jahre, mit dem er in Nürnberg die Diskussionen um die Moderne in Gang brachte. Zu seinen Schülerinnen und Schülern gehörten u.a. Gerhard Baumgärtel, Toni Burghart, Egon Eppich, Lydia Hasselt, Brigitta Heyduck, Oskar Koller, Christian Kruck, Linde Kruck-Körner, Theodor Reichart und Franz Vornberger.
Die Ausstellung zeigt alle Facetten des Nachkriegsschaffens von Hermann Wilhelm und stellt seine Schülerinnen und Schüler anhand von einzelnen Positionen vor.
Ausstellungsort
Denkmalgeschützte Villa der jüdischen Familie Hopf. Überregional bekanntes Museum für regionale Kunst von 1900 bis zur Gegenwart.
Museum, Nürnberg
Vorgeschichte, Archäologie Jordaniens, Geologie, Karst- und Höhlenkunde, Südsee-Kulturen, Sahara, West- und Zentralafrika, Ökosysteme Nordbayerns.
Bis 16.6.2024, Nürnberg
Beiläufigen Szenen gibt die Künstlerin eine große Präsenz durch die Wahl ihrer Ausschnitte und Nahaufnahmen. Grace Weavers einzigartiger Malstil schafft einen leichten und zugleich hintergründigen Zugang zu den Sujets.
Bis 23.6.2024, Nürnberg
Die umfangreiche Retrospektive stellt erstmals das fotografische Schaffen von Michael Jostmeier vor: eine Präsentation, die von der Neugierde des Fotografen geprägt und voller Überraschungen ist.