Ausstellung 18.02. bis 14.08.22

Museum Pankow, Berlin

Klaus Mehner. Parallelwelten Ost-West

Fotografien aus Berlin 1964-1990

Berlin, Museum Pankow: Wohl kein Foto­graf hat so intensiv über einen langen Zeit­raum in beiden Teilen der Stadt arbeiten können wie Klaus Mehner. Seine Fotos ergeben das über­­raschen­de Bild einer von­ein­ander ge­trennten, aber doch ver­bun­denen Stadt.

Wohl kein Fotograf hat so intensiv über einen langen Zeit­raum in beiden Teilen der Stadt arbeiten können wie Klaus Mehner. Der 2016 ver­storbene Berliner hatte in den 1960er Jahren mit dem Foto­grafieren begonnen, teils als Auto­didakt, teils bei einer Lehre in einer Bild- und Nach­richten­agentur.

Immer wieder konnte Mehner, akkreditiert für den SPIEGEL, in Ost-Berlin, mitunter auch in der DDR foto­grafieren. Mehner, so scheint es, war über Jahre fast jeden Tag mit seiner Kamera in der Stadt unter­wegs – bei offiziellen Ereig­nissen wie an eher abseits gelegenen Orten und selbst­gefundenen Themen.

Die Ausstellung stellt diese Besonder­heit des Foto­grafen in den Mittel­punkt. Seine in Ost- und West-Berlin ent­stan­denen Bilder lassen sich mit­einander kombinieren oder gegen­über­stellen. So arrangiert, ergeben Mehners Fotos das über­raschende Bild einer von­einander ge­trennten, aber doch verbun­denen Stadt. Sie offen­baren auch die ver­rückte Normalität des geteilten Berlins.

Tatsächlich können uns die Bilder bisweilen täuschen: Ist das wirklich der Osten, der auf dieser Auf­nahme zu sehen ist, oder nicht doch der Westen?

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