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25.6.2021
Ausgrabungen im Bamberger Dom zu „Kleine Funde, große Geschichten”, DE-96049 Bamberg

Ausstellung 17.07. bis 03.10.21

Kleine Funde, große Geschichten

Ausgrabungen im Bamberger Dom

Historisches Museum Bamberg

Domplatz 7
DE-96049 Bamberg
Ende März bis Anfang Nov:
Di-So+Ft 10-17 Uhr
Nov bis März:
geschlossen
Sonderausstellungen:
Di-So+Ft 10-17 Uhr

Seit rund 100 Jahren kommt es immer wieder zu archäologischen Ausgrabungen im Bamberger Dom. Besonders die Untersuchungen Walter Sages in den Jahren 1969-71 förderten interessante Objekte aus dem ersten, von Kaiser Heinrich II. errichteten Dom zu Tage.

Der heutige Bamberger Dom ist der vierte Kirchenbau an dieser Stelle. Die erste archäologisch nachweisbare Kirche bestand schon im 9./10. Jahrhundert. Sie war eine einfache Saalkirche, umgeben von einem Friedhof. Die zweite Kirche wurde unter Kaiser Heinrich II. erbaut und nach ihm Heinrichsdom benannt. Nach einem Brand 1081 entstand der dritte Kirchenbau. Da Bischof Otto I. die Bauarbeiten managte, wird dieser Dom gerne als Ottodom bezeichnet. Auch dieser Dom erlitt bei einem Brand 1185 schweren Schaden.

Die vierte Kirche ist der Dom, der heute noch steht, geweiht 1236. Nach seinem maßgeblichen Bauherrn Bischof Ekbert von Andechs-Meranien wird er auch Ekbertdom genannt. Dieser Dom ist ein völliger Neubau auf einem größeren Grundriss. Das Dominnere erfuhr bis heute noch weitere, tiefgreifende Umgestaltungen.

Die Ausstellung präsentiert Funde aller im Dom stattgefundenen Ausgrabungen. Diese verraten viel über die ehemalige Innenausstattung der Vorgängerkirchen. Highlight ist ein Modell des Inneren des ersten Doms, des einst prächtig ausgestalteten Heinrichsdoms.

POI

Ausstellungsort

Histo­risches Museum

Jung­stein­zeit­liche Opfer­funde, histo­rische Stadt­an­sichten, Gemälde von Lukas Cranach, Bild­werke von Ferdinand Tietz. Hand­werk und Zunft­wesen, Uhren, Modell der Kirche Vier­zehn­heiligen. Bürger­kultur im 19. Jahr­hun­dert. Jüdi­sches in Bam­berg, Le­bens­ader Reg­nitz.

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Neue Resi­denz, Sitz der Bam­ber­ger Fürst­bischöfe bis 1802, mit zwei Flü­geln und dem ab­schlie­ßen­den Vier­zehn­heiligen-Pavillon. Über 40 Prunk­räume mit be­deu­ten­den Stuck­aus­stat­tun­gen, Möbeln und Wirk­teppi­chen des 17. bis 18. Jh.

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Ehe­ma­li­ge Fürst­bischöf­liche Resi­denz zu Bam­berg. Meister­werke der Spät­gotik und Früh­renais­sance, da­run­ter Haupt­werke der Samm­lung Bois­serée. Bei­spiele der euro­päi­schen Barock­male­rei.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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