Ausstellung 13.05. bis 26.11.23
Toiletten sind unverzichtbar, und trotzdem denken wir selten über sie nach oder schauen genauer hin. Für uns waren sie irgendwie schon immer da und wir haben vergessen, was ihre Erfindung und Weiterentwicklung über den Fortschritt der menschlichen Zivilisation sagt.
Im Laufe der Zeit zeigte sich, dass Keramik und Porzellan die perfekten Materialien für Toiletten sind. Sanitärkeramik ist aus Toiletten und Badezimmern nicht mehr wegzudenken. Mit seinen großen Beständen an Sanitärkeramik aus verschiedensten Epochen ist das Porzellanikon Selb der perfekte Ort, um dem „Stillen Örtchen” endlich einmal die angemessene Beachtung zu schenken.
Die Ausstellung verfolgt die Geschichte der Toilette vom Plumpsklo bis zur vollautomatischen Hightech-Toilette. Mit witzigen Anekdoten, überraschenden Erklärungen von Redewendungen und skurrilen Geschichten aus dem Alltag geht es auf eine unterhaltsame Art um ein Thema, über das wir sonst nur hinter vorgehaltener Hand reden.
Ausstellungsort
Stillgelegte ehemalige Rosenthal-Fabrik mit sechs (von ehemals zehn) erhaltenen mächtigen Rundöfen. 300 Jahre Produktionsgeschichte und Porzellanherstellung in historischen Fabrikationsräumen. Technische Keramik, Geschichte des Unternehmens Rosenthal.
Dependance, Hohenberg/Eger
Direktorenvilla der Firma C.M.Hutschenreuther. Inszenierte Kulturgeschichte des Porzellans, Formentwicklung der Produkte im deutschsprachigen Raum. Stimmungsvoller Museumsgarten.
Bis 20.9.2024, Schwarzenbach a.d.Saale
Bis 13.10.2024, Hohenberg/Eger
Historie, Politik, Krieg, Kunst, Exotik und Erotik, alle Facetten des menschlichen Miteinander finden sich auf Porzellan ebenso wie auf dem Schachbrett.
Museum, Rehau
Stadtbrand von 1817 und Wiederaufbau als „Modellstadt Bayerns”. Historische Schmiede und Drogerie. Der Erfinder des Tonfilms Dr. Hans Vogt. Schlesische und Ascher Heimatstuben, Roßbacher Weberstuben. Einzigartige Modell-Lokomotiven mit enormer Detailtreue. Dampfmaschinen, Puppen, Holz- und Blechspielzeug.
Museum, Schwarzenbach a.d.Saale
Begehbares Entenhausen. Leben und Werk von Erika Fuchs, die von 1951 bis 1988 die Geschichten des Micky-Maus-Magazins ins Deutsche übersetzte.