Ausstellung 15.03. bis 31.10.19
Klosterarbeiten wurden mit großer Kunstfertigkeit zumeist von Nonnen hergestellt. Sie fertigten Paramente, Reliquienfassungen, verzierte Andachtsbilder, Christkindfiguren etc., die sowohl für den kirchlichen als auch für den privaten Gebrauch bestimmt waren als sichtbares Zeichen der Verehrung Gottes und seiner Heiligen. Alle Techniken der klassischen weiblichen Handarbeiten kamen zur Anwendung: Stickerei, Nadelmalerei, Weberei aber auch Miniaturmalerei oder Wachsbossierungen (Reliefs aus Wachs mit verschiedenen Motiven).
Diese künstlerischen Arbeiten hauptsächlich aus dem 18. Jahrhundert werden zum ersten Mal öffentlich gezeigt. Eine der Besonderheiten ist der Katakombenheilige Valentin, ein Leihgabe der Pfarrei St. Martin in Passeier. Hierbei handelt es sich um eine kunstvoll bekleidete und reich verzierte Ganzkörper-Reliquie.
Ausstellungsort
Geschichte des Klosters, Alltagsleben seiner Mönche.
Gebäude, Schluderns
Eine der mächtigsten und besterhaltenen Burganlagen Südtirols, errichtet 1253 von den Bischöfen von Chur. Residenzhaftes Renaissanceschloß mit Arkadenhof, romanischer Schloßkapelle und anderen Räumlichkeiten mit kostbarem Mobiliar und Kunstgegenständen.
Museum, Schluderns
Kleinbäuerliches Ambiente. Bewässerungssystem der Waale und der damit zusammenhängenden Landwirtschaft. Archäologie im „Magischen rätischen Dreieck” mit Funden vom Ganglegg (1997) aus der Bronze- und Eisenzeit. Schwabenkinder.
Schloss, Tarasp
Wahrzeichen des Unterengadins. Ritter- und Festsäle, alte Schlafgemächer, Schlosskapelle, Orgel mit 2500 Pfeifen.
Museum, Stilfs
Schrecken des Eises und der Finsternis, Schneemenschen und Schneelöwen, White Out und der Dritte Pol. Weltweit größte Sammlung von Ortler-Bildern, Eisgeräte aus zwei Jahrhunderten, Skilauf, Eisklettern, Polfahrten.
Museum, Mals