Von dem 1527 säkularisierten Kloster Hasungen auf dem Tafelberg bei Burghasungen haben sich nur wenige Zeugnisse erhalten, da dieses seit dem 17. Jahrhundert als Steinbruch (z.B. für Schloss Wilhelmsthal bei Calden) genutzt wurde.
In der Ausstellung erfahren die Besucher, dass das Kloster über dem Grab des Wanderpredigers Heimerad errichtet wurde, der von 1017 bis zu seinem Tod im Jahr 1019 auf dem Hasunger Berg wirkte. Nachdem Wunderheilungen an seinem Grab bekannt wurden, entwickelte sich seine Grabstätte zu einem vielbesuchten Pilgerort.
Gezeigt werden im Museum z.B. kunstvoll gearbeitete Säulenkapitelle und -basen, ein sogenannter Neidkopf vom ehemaligen Glockenturm und eine schlanke Säule, die möglicherweise aus der Krypta der Klosterkirche stammt. Zu den ausgestellten Kleinfunden gehören Keramik, Siegelabdrücke und bemalte Werksteine.
Haupthaus, Wolfhagen
Verbund, Kassel
Mannigfaltige und bedeutende Kunstschätze aus landgräflicher und kurfürstlicher Sammelleidenschaft.
Gebäude, Kassel
Oktogon mit Aussichtsplattform, darüber monumentale Herkulesstatue.
Gebäude, Kassel
Im Zweiten Weltkrieg unbeschädigt gebliebener Schloßflügel mit noch ursprünglicher Raumeinteilung. Einige Stücke originalen Mobiliars der Zeit um 1790, ergänzt durch qualitätsvolle Objekte aus anderen Kasseler Schlössern.