Ausstellung 03.11.19 bis 17.01.21
Knöpfe sind ständige Begleiter in unserem Alltag, aber sie werden kaum wahrgenommen. Erst wenn sie fehlen, werden wir auf die kleinen Helfer aufmerksam.
Die Geschichte der Knöpfe begann etwa vor 6000 Jahren. Aus der Epoche der Jungsteinzeit sind runde Objekte aus Stein mit geometrischen Mustern bekannt, die zunächst aber als Schmuck und nicht zuletzt als Zeichen des Wohlstands dienten.
Erst im Spätmittelalter kam die Verschlusstechnik aus dem Orient nach Europa. Wie praktisch das Verschließen der Kleidung mit den runden Scheiben ist, die man annäht und dann durch einen Schlitz im Bekleidungsstoff schiebt, erfuhren die Europäer erst im 13. Jahrhundert.
Der rasante Siegeszug des Knopfes unterstrich die Genialität der einfachen wie praktischen Verschlusstechnik. Der Knopf beeinflusste nicht nur maßgeblich die Mode, sondern brachte auch neue Berufszweige hervor.
Ob Knöpfe aus Perlmutt, Rosenholz, Hirschhorn oder mit Stoffbezug - der Vielfalt der Materialien, aus denen Knöpfe hergestellt werden, wird ebenso Rechnung getragen wie den verschiedenen Anwendungsbereichen der Knöpfe und den schöne, dekorativen „Schmuck”-stücken, welche der Kleidung eine besondere Note verleihen.
Ein Teil der Knopf-Ausstellung ist der hier ehemals ansässigen Knopfindustrie gewidmet: die Geschichte der „Chnopfi”, der Firma Raymond in Lörrach, geht auf die Herstellung von Druckknöpfen zurück. Zahlreiche Objekte zeigen die Entwicklung und die historische Produktpalette des Lörracher Unternehmens.
Ausstellungsort
Bis 1.9.2024, Weil am Rhein
Wie muss ein energieeffizientes Produkt gestaltet sein? Wie kann Design dazu beitragen, dass erneuerbare Energien stärker genutzt werden?
Ab 21.9.2024, Weil am Rhein
Ab 18.5.2024, Weil am Rhein
Museum, Weil am Rhein
Industrielles Möbeldesign und Leuchten, Industriedesign und Architektur. Nachlässe von Verner Panton, Anton Lorenz, George Nelson und Alexander Girard. Besteck, Unterhaltungselektronik und Architekturmodelle.
Bis 30.6.2024, Basel
Bis 27.10.2024, Basel
Die porträtierten Frauen haben durch Innovationen und Unternehmerinnengeist Spielsachen geschaffen, die heute in Museen auf der ganzen Welt zu finden sind.
Bis 12.5.2024, Basel
Die Ausstellung führt vor Augen, welche Rolle das Geschlecht bei der Fortpflanzung spielt. Dabei zeigt sich: Manche Tiere haben zwei Geschlechter, andere keines oder mehrere.