Ausstellung 20.10.18 bis 31.03.19
Die Ereignisse der späten 1960er-Jahre, die heute unter der Chiffre „68” zusammengefasst werden, markieren in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland einen bedeutsamen Einschnitt. Die Stimmung innerhalb der jungen Generation, gerade im studentischen Umfeld, war angespannt. Mit Protesten gegen die starren Verhältnisse forderten junge Menschen – in Deutschland, aber auch in Frankreich, USA oder Italien – die demokratische Institutionenordnung heraus. Nicht nur die Politik: Wohnen, Sprache, Kunst, Kultur und Musik standen gleichermaßen auf dem Prüfstand und wurden nachhaltig beeinflusst.
Auch in Köln demonstrierten Studierende sowie Schülerinnen und Schüler für mehr Mitbestimmung und Demokratisierung. Mit Flugblättern, Transparenten und neuen Demonstrationsformen verschafften sie ihren Forderungen Gehör und legten die Grundlagen für viele neue Entwicklungen in der Stadt.
Heute steht „1968” für vieles. Für Sit-ins, Straßenschlachten, Anti-Vietnamkriegsproteste, Kampf gegen alte Nazis, lockere Geschlechterbeziehungen, antiautoritäre Erziehung, lange Haare oder Aussteigerkommunen, vor allem aber: für Aufbruch und Umbruch.
Die Ausstellung nimmt die vielschichtigen Ereignisse und Entwicklungen in Köln rund um das Jahr 1968 in den Fokus – und begibt sich mit eindrucksvollen Originalobjekten, Filmausschnitten, Zeitzeugeninterviews und innovativen Veranstaltungen auf eine bewegende Zeitreise.
Ausstellungsort
Geschichte, Geistesleben, Wirtschaft und Alltagsleben Kölns und seiner Bewohner vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Köln-typische Phänomene wie Klüngel, Kölsch, Karneval, Hänneschen-Theater, Kölnisch Wasser, der in Köln erfundene Otto-Motor und Ford.
Dependance, Köln
Museum, Köln
Zweitausend Jahre abendländischer Kultur. Werke von der Spätantike bis zur Gegenwart. Zusammenwirken der Kriegsruine der spätgotischen Kirche St. Kolumba, der Kapelle »Madonna in den Trümmern« (1950), der einzigartigen archäologischen Ausgrabung (1973-1976) und dem Neubau nach dem Entwurf des Schweizers Peter Zumthor.
Museum, Köln
Europäisches Kunsthandwerk vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Möbel, Keramik (Rheinisches Steinzeug, Fayence, Porzellan), Glas (Italien, 16. Jahrhundert, Deutschland, 17.- 18. Jahrhundert, Jugendstil), Silber, Zinn, Schmuck von der Gotik bis zur Gegenwart.
Bis 28.7.2024, Köln
Die Ausstellung zeichnet den spannenden Weg der französischen Malerei nach und präsentiert ein faszinierendes Panorama an Künstlern, Stilrichtungen, Gattungen und Motiven.
Ab 27.4.2024, Köln
Der Auftrag lautete, repräsentative Aufnahmen des Wiederaufbaus der kriegszerstörten Stadt anzufertigen, dabei aber auch die „typischen” Kölner festzuhalten.