Ausstellung 18.07. bis 26.10.14
Als Regent gab er dem jungen Königreich Württemberg eine historische Identität; seine vielfältigen Initiativen als Sammler und Mäzen sind dagegen weitgehend in Vergessenheit geraten. Die Bestände der 1843 eröffneten Staatsgalerie wurden durch Kunstwerke aus königlichem Besitz sowie durch persönliche Schenkungen vergrößert. Die von ihm initiierte Erwerbung der Sammlung Barbini-Breganze bildet heute den Kernbestand der italienischen Barockmalerei der Staatsgalerie Stuttgart.
Die königlichen Schenkungen, nahezu vollständig in der Sammlung des Museums, werden nach Jahrzehnten erstmals wieder der Öffentlichkeit präsentiert. Zahlreiche Ausstattungsstücke der ehemaligen Privatresidenzen Wilhelms I. sowie Hauptwerke seiner nach 1918 zerstreuten privaten Gemäldesammlung sind zu sehen. Anhand der vollständig erhaltenen Akten des Staatsarchivs Baden-Württemberg wird außerdem die Geschichte der königlichen Ankäufe dargestellt. Die Ausstellung findet in Kooperation mit den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg statt.
Ausstellungsort
Alte Staatsgalerie: Kunst vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert, altdeutsche, italienische, niederländische Malerei, Gemälde und Skulpturen von Klassizismus bis Impressionismus. Neue Staatsgalerie: Kunst des 20. Jahrhunderts, Klassische Moderne.
Museum, Stuttgart
Landesgeschichte von 1790 bis heute. Originalobjekte, Fotos, Filme, Tondokumente, interaktive Stationen und spannende Inszenierungen zum Thema.
Museum, Stuttgart