Schloss

Königliches Schloss und Rehmuseum

Berchtesgaden: Ehemaliges Augustiner-Chorherrenstift, seit 1810 Jagd- und Wohnschloss der Wittelsbacher. Skulpturensammlung, Waffenkammern, Renaissancesäle, Porzellansammlung, Empire- und Biedermeiermöbel, Gemälde der Münchner Schule. Rosengarten, „Rehmuseum”.

Ehemaliges Augustiner-Chorherrenstift und Residenz der Berchtesgadener Fürstpröpste, seit 1810 Jagd- und Wohnschloss der Wittelsbacher.

Seine heutige reiche Ausstattung verdankt es Kronprinz Rupprecht v. Bayern, der 1923-1933 mit seiner Familie hier lebte. Romanischer Kreuzgang (um 1180), zweischiffige Gotische Halle (vor 1400) mit bedeutender Skulpturensammlung süddeutscher Herkunft (15.-16. Jh.), darunter zwei Frühwerke von Tilman Riemenschneider. Waffenkammern mit Rüstungen, Schwertern und prunkvollen Jagdgewehren, Renaissancesäle (um 1500) mit Tapisserien (u. a. der älteste deutsche Schlachtenteppich), Bildnissen und Reliefs aus dem 15. und 16. Jh. Renaissanceportale, eines davon mit Marmorumrahmung aus der Schule des Loy Hering (1538). Umfangreiche Porzellansammlung des 18. und 19. Jh., Jagdtrophäen, Empire- und Biedermeiermöbel, Gemälde der Münchner Schule des 19. Jahrhunderts. Rosengarten mit Renaissance­brunnen.

Rehmuseum

In der Stallung des Schlosses hat das Rehmuseum mit der Sammlung von Herzog Albrecht von Bayern (1905-1996) seinen Platz gefunden. Die insgesamt 1.290 Bock-, 590 Geißen- und Kitzschädel sowie 3.425 Abwurfstangen, vornehmlich aus dem Revier Weichselboden in der Steiermark, befanden sich ursprünglich im Jagdschloss Grünaut.

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