Ausstellung 11.04. bis 14.09.25
„Fragst du, wie viele Obolen es macht, so philosophiert dir dein Gegenüber etwas von ‚Gezeugt‘ und ‚Ungezeugt‘ vor. Erkundigst du dich über den Preis eines Stückes Brot, so erhältst du zur Antwort ‚Größer ist der Vater, und der Sohn steht unter ihm‘. Lautet deine Frage ‚Ist das Bad schon fertig?‘, so definiert man dir, dass der Sohn sein Sein aus dem Nichts habe.”
Diese, wahrscheinlich leicht überspitze Aussage, stammt von Gregor von Nyssa, einem Kirchenlehrer aus dem 4. Jahrhundert und zeigt, dass die Fragen, mit denen die Theologen vor 1700 Jahren rangen, von allgemeinem Interesse waren. Tatsächlich besaßen sie eine derartige gesellschaftliche Relevanz, dass Kaiser Konstantin sich genötigt sah, die Bischöfe seines Reiches nach Nizäa einzuladen, wo die Streitigkeiten beigelegt werden sollten, um nicht den Frieden im Römischen Reich zu gefährden. Doch welche Bedeutung haben die Ergebnisse des ersten ökumenischen Konzils 1700 Jahre später?
Die Ausstellung befasst sich mit dem großen Glaubensbekenntnis, das im Wesentlichen erstmals beim Konzil von Nizäa formuliert wurde, und dem daraus resultierenden Christusbild. Zu sehen sind Gemälde und Skulpturen aus rund 500 Jahren Kunstgeschichte.
Ausstellungsort
Museum, Trier
Stadtgeschichte, Kunstwerke vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert. Zweigeschossiger Kreuzgang.
Museum, Trier
Spielzeugsammlung Rolf und Heidi Scheurich. Puppen, Puppenstuben, Blechspielzeug mit Autos, Eisenbahnen und Tierfiguren, Baukästen, Schaukelpferde und Dampfmaschinen von 1880 bis 1970. Firmengeschichte berühmter Marken wie Lehmann, Märklin oder Schuco.
Museum, Trier
Archäologie und Kunst der Vorgeschichte, der Römerzeit, des Mittelalters und der Neuzeit. Ständige Ausstellungen "Religio Romana - Wege zu den Göttern", "Musen -Dichter - Luxusleben - Römische Mosaike in Trier", "Denkmäler des römischen Weinbaus an der Mosel.
Museum, Trier