Ausstellung 25.08. bis 17.11.19
„Und das erste Gipsmodell von einem lebensgroßen Pferd kommt nächstens, ich werde die große Striegelbürste bereithalten, die Details zusammenstreichen. Aber zum Vollenden gehört Zeit und ein Charakter von Stahl!”
Diese Worte schrieb Gerhard Marcks (1889-1981) 1943 an einen Freund. Sie kennzeichnen seine Arbeitsweise und Haltung zum bildnerischen Detail. Einerseits setzte er sich in zahlreichen Detailzeichnungen intensiv mit der plastischen Struktur von Körpern auseinander. Andererseits drängte er Details in der modellierten Plastik zurück, indem er das Gipsmodell abschließend überarbeitete. Details sollten die große Form unterstützen, durften aber nicht zu naturalistisch sein und sich nicht in den Vordergrund der Wahrnehmung schieben.
Die Ausstellung geht diesem Phänomen vor allem an einer Gruppe von Jünglingsfiguren aus den 1940er-Jahren nach.
Ausstellungsort
Skulptur des 20. Jahrhunderts. Handzeichnungen, Druckgraphik und Skulpturen von Gerhard Marcks.
Museum, Bremen
Deutsche und französische Malerei des 14 bis 19. Jahrhunderts, Liebermann, Corinth, Beckmann, Paula Modersohn-Becker, Worpswede, Gegenwarts- und Medienkunst. Kupferstichkabinett.
Museum, Bremen
Bis 9.6.2024, Bremen
Höhlen sind seit jeher eng mit der menschlichen Kultur verbunden. Die Ausstellung widmet sich erstmals dem Motiv der Höhle in der bildenden Kunst.
Museum, Bremen
1926/27 von Bernhard Hoetger (Bildhauer, Maler, Architekt, 1874-1949) für die Kunstwerke von Paula Modersohn-Becker (1876-1907) erbautes Haus. Gemälde, Handzeichnungen und Radierungen der Künstlerin.
Museum, Bremen
Paula Modersohn-Becker Museum und Museum im Roselius-Haus