Beitrag v.
6.8.2022
Cholera zu „Krankheiten auf Reisen”, AT-1090 Wien
Mit Cholera infizierte Person (Atlas der Hautkrankheiten von Ferdinand von Hebra, 1856)
© Narrenturm

Ausstellung 27.07. bis 31.12.22

Krankheiten auf Reisen

Pathologisch-anatomisches Museum

Spitalgasse 2
AT-1090 Wien
01-4068672
Ganzjährig:
Mi 10-18 Uhr
Do-Fr 10-15 Uhr
Sa 12-18 Uhr

Die Ausstellung beleuchtet die unterschiedlichen Ursachen einer Pandemie sowie historische und heutige Verbreitungswege von Krankheiten. Ausgewählte Erkrankungen werden detailliert vorgestellt, von Ansteckungswegen über die typischen Symptome bis hin zu Therapie und Prophylaxe.

Früher waren es meist Handelsreisen per Schiff und Kriegszüge, welche Krankheitserreger über kurz oder lang in der gesamten Welt verbreiteten. Heute sind es vor allem Flugreisen, die Erreger wie Bakterien, Viren etc. in kürzester Zeit von einem Ende der Welt zum anderen bringen. Der Begriff Pandemie geht auf das altgriechische Wort pandemia zurück, das so viel bedeutet wie „das ganze Volk”. Er bezeichnet also Infektionskrankheiten, die den Großteil einer Bevölkerung treffen.

Ursachen für eine Pandemie sind Krankheitserreger, die zuvor nicht oder sehr lange nicht in der menschlichen Bevölkerung vorgekommen sind. Auf diese Erreger ist das menschliche Immunsystem nicht vorbereitet, der Mensch ist daher nicht ausreichend vor einer Erkrankung geschützt.

Damals wie heute lösen Pandemien große Ängste aus. Die COVID-19-Pandemie hat die Schwächen und Anfälligkeiten des Gesundheitssystems, der Gesellschaft und der Wirtschaft beim Auftreten von weltweiten Krisen deutlich gemacht.

Der medizinische Fortschritt ermöglicht es theoretisch, diverse Krankheiten auszurotten oder soweit einzudämmen, dass sie keine große Gefahr mehr darstellen. Um auf die nächste Krise besser vorbereitet zu sein, müssen gesundheitspolitische, wirtschaftliche, rechtliche, ethische und politische Fragen berücksichtigt werden.

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Ausstellungsort

Patho­logisch-ana­tomi­sches Museum

Be­deu­ten­des Denk­mal zur Ge­schichte der Kranken­ver­sorgung und der Medizin. Welt­weit größte Samm­lung patho­lo­gi­scher Präparate. Feucht- und Trocken­präpa­rate, Moula­gen und Geräte.

Haupthaus, Wien

Natur­histo­risches Museum

Präch­tiger Palast der Natur­wissen­schaft und eines der be­deu­tend­sten natur­wissen­schaft­lichen Museen der Welt. Berühmte und un­er­setz­bare Expo­nate, etwa die 25.000 Jahre alte Venus von Willen­dorf, die vor über 200 Jahren aus­ge­stor­bene Steller­sche See­kuh, riesige Saurier­skelette und vieles mehr. Eines der 10 besten Museen der Welt.

Bis 20.4.2024, im Haus

Strahlenschäden

Röntgen­strahlen, entdeckt von Wilhelm Conrad Röntgen, sind ein wichtiges, nicht­invasives Instru­ment. Die Gefahren der Radio­aktivität waren Anfang des 20. Jhdt. noch unbe­kannt.

Wien

1. Viktor Frankl Museum

Der Neurologe und Psychiater Viktor Frankl, Begründer der „Dritten Wiener Schule der Psychotherapie”, vervollständigte hier seine Thesen vom Menschen als einem geistbegabten Wesen, das allen Widrigkeiten zu trotzen vermag, sobald und solange es Sinn im Leben findet.

Museum, Wien

Öster­reichi­sches Museum für Volks­kunde

Bis 26.1.2025, Wien

Auf dem Rücken der Kamele

Der thema­tische Bogen in der Aus­stellung spannt sich von den Urkamelen Nord­amerikas über deren Domesti­kation und weltweite Ver­breitung bis zur Haltung von Kameliden als nahezu univer­selle Nutztiere.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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