Ausstellung 12.06. bis 26.10.18
Während sich 1918 zahlreiche Montafoner in Kriegsgefangenschaft in der Fremde befanden, waren umgekehrt russische Kriegsgefangene in der Region untergebracht und errichteten u.a. Bauten zum Schutz vor Naturgefahren.
Auf der Basis einer Sammlung von Relikten der russischen Kriegsgefangenen im Montafon und umfangreichen Feldpostkorrespondenzen, die Montafoner aus russischer Kriegsgefangenschaft in die Heimat schickten, wird dem Phänomen der Kriegsgefangenschaft im Ersten Weltkrieg nachgespürt.
Auch zwischen 1939 und 1945 waren wiederum zahlreiche Kriegsgefangene im Tal untergebracht. Diese wurden vor allem in der Landwirtschaft sowie auf den Baustellen der Vorarlberger Illwerke AG eingesetzt. Ihr Schicksal sowie die Kontakte zur einheimischen Bevölkerung stellen einen weiteren Schwerpunkt dar. Ebenso wird auf das Schicksal von Montafoner Kriegsgefangenen in der Fremde bzw. deren (späte) Heimkehr eingegangen.
Ausstellungsort
Über 500 Jahre alten rätoromanischen Haus, dem ehemaligen Sitz der Bergrichter. Kulturgut aus dem ganzen Tal, Lebensweise der Montafoner. Schulklasse mit obligaten Lehrerpult, Harmonium und feststehenden Holzbänken.
Museum, Schruns
Museum, Bartholomäberg
Frühbarockes Gebäude, Meisterwerke barocken Mobiliars. Sonderausstellungen.
Museum, Silbertal
Montafoner Bergbau des 15. und 16. Jahrhunderts. Archäologische Funde, historische Schriftquellen und Abbildungen. Bergmännische Lebensweisen aus vergangenen Tagen.
Bis 18.8.2024, Vaduz
Das Mittelalter erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Das zeigt sich auch in der grossen Anzahl liechtensteinischer Briefmarken, wobei die Burgen ein beliebtes Motiv darstellen.
Bis 18.8.2024, Vaduz
Ihre Lebensgeschichten sind ein lebendiges Zeugnis für die Verflechtungen einer globalen Welt im 18. Jahrhundert.