Beitrag v.
5.7.2018
 zu „Kriegsgefangenschaft”, AT-6780 Schruns

Ausstellung 12.06. bis 26.10.18

Kriegsgefangenschaft

Fremde im Montafon - Montafoner in der Fremde

Montafoner Heimatmuseum

Kirchplatz 15
AT-6780 Schruns
+43 (0)5556 74723
info@montafoner-museen.at
ab 4. Mai:
Fr-Sa 15-18 Uhr
ab 5. Juni:
Di-Sa 15-18 Uhr

Während sich 1918 zahlreiche Montafoner in Kriegsgefangenschaft in der Fremde befanden, waren umgekehrt russische Kriegsgefangene in der Region untergebracht und errichteten u.a. Bauten zum Schutz vor Naturgefahren.

Auf der Basis einer Sammlung von Relikten der russischen Kriegsgefangenen im Montafon und umfangreichen Feldpostkorrespondenzen, die Montafoner aus russischer Kriegsgefangenschaft in die Heimat schickten, wird dem Phänomen der Kriegsgefangenschaft im Ersten Weltkrieg nachgespürt.

Auch zwischen 1939 und 1945 waren wiederum zahlreiche Kriegsgefangene im Tal untergebracht. Diese wurden vor allem in der Landwirtschaft sowie auf den Baustellen der Vorarlberger Illwerke AG eingesetzt. Ihr Schicksal sowie die Kontakte zur einheimischen Bevölkerung stellen einen weiteren Schwerpunkt dar. Ebenso wird auf das Schicksal von Montafoner Kriegsgefangenen in der Fremde bzw. deren (späte) Heimkehr eingegangen.

POI

Ausstellungsort

Monta­foner Heimat­museum

Über 500 Jahre alten räto­roma­ni­schen Haus, dem ehe­ma­ligen Sitz der Berg­richter. Kultur­gut aus dem ganzen Tal, Lebens­weise der Monta­foner. Schul­klasse mit obli­gaten Lehrer­pult, Harmo­nium und fest­stehen­den Holz­bänken.

Museum, Schruns

Aus­stel­lung „Ernest He­ming­way”

Museum, Bartholomäberg

Museum Früh­mess­haus

Früh­baro­ckes Gebäude, Meister­werke baro­cken Mobi­liars. Sonder­aus­stellun­gen.

Museum, Silbertal

Monta­foner Bergbau­museum

Monta­foner Berg­bau des 15. und 16. Jahr­hun­derts. Archäo­logi­sche Funde, histo­rische Schrift­quellen und Ab­bil­dun­gen. Berg­männi­sche Lebens­weisen aus ver­gange­nen Tagen.

Bis 18.8.2024, Vaduz

Mächtige Mauern und Minne­sang

Das Mittel­alter erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Das zeigt sich auch in der grossen Anzahl liechten­steini­scher Brief­marken, wobei die Burgen ein belieb­tes Motiv darstellen.

Bis 18.8.2024, Vaduz

Bis an der Welt Ende

Ihre Lebens­ge­schich­ten sind ein leben­diges Zeugnis für die Ver­flech­tun­gen einer globalen Welt im 18. Jahr­hundert.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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