Ausstellung 12.04. bis 02.11.14
In den historischen Räumen der Alten Hofhaltung beherbergt das Historische Museum Bamberg zwei neue Ausstellungsräume zur Archäologie. Dort sind spannende Objekte zu sehen, die längst vergangene Zeiten wieder lebendig werden lassen.
Die früheste Besiedelung Oberfrankens und der Bamberger Region in der Jungsteinzeit wird ebenso anschaulich präsentiert, wie das Mittelalter in Bamberg, das Zeitalter von Kaiser Heinrich II. und seiner Gemahlin Kunigunde.
Die Ausstellungsstücke dokumentieren die wesentlichen Alltagsbereiche, wie Wohnen und Arbeiten, Kleidung und Schmuck, Religion und Tod, und damit die verschiedenen Kulturen des oberfränkischen Raums. Sie zeigen, dass Oberfranken auch vor über 3.000 Jahren nicht abseits der großen europäischen Entwicklungsströme lag. Highlights der Ausstellung sind die Rekonstruktion eines frühkeltischen Adelsgrabes sowie ein um 1250 versteckter Silberschatz, der in der Langen Straße in Bamberg entdeckt wurde.
Archäologie braucht Phantasie!
„Kumpf & Co.“ richtet sich damit an alle, die die Geschichte der Region neu entdecken wollen und die kleine Portion Phantasie mitbringen, die für die Archäologie nötig ist. Denn dann kann selbst der „Kumpf“, ein jahrhundertealtes halbkugeliges Vorratsgefäß aus Keramik, das der Ausstellung den Namen gab, Einblick in Alltagsszenen der Vergangenheit bieten und anhand der Auswahl erstklassiger archäologischer Funde aus der Sammlung des Historischen Museums Bamberg zum Ausgangspunkt für eine Zeitreise werden.
Am Lehrplan orientiert
Die archäologischen Ausstellungsräume stehen jedem Einzelbesucher des Museums offen; besonders ansprechen will „Kumpf
Ausstellungsort
Jungsteinzeitliche Opferfunde, historische Stadtansichten, Gemälde von Lukas Cranach, Bildwerke von Ferdinand Tietz. Handwerk und Zunftwesen, Uhren, Modell der Kirche Vierzehnheiligen. Bürgerkultur im 19. Jahrhundert. Jüdisches in Bamberg, Lebensader Regnitz.
Im gleichen Haus
Gebäudekomplex, der in seinem Kern noch Mauerreste von Palas und Kapelle der Bischofspfalz des 11. Jahrhunderts enthält.
Gebäude, Bamberg
Neue Residenz, Sitz der Bamberger Fürstbischöfe bis 1802, mit zwei Flügeln und dem abschließenden Vierzehnheiligen-Pavillon. Über 40 Prunkräume mit bedeutenden Stuckausstattungen, Möbeln und Wirkteppichen des 17. bis 18. Jh.
Museum, Bamberg
Ehemalige Fürstbischöfliche Residenz zu Bamberg. Meisterwerke der Spätgotik und Frührenaissance, darunter Hauptwerke der Sammlung Boisserée. Beispiele der europäischen Barockmalerei.