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15.1.2014
 zu „Kumpf und Co.”, DE-96049 Bamberg
Bemaltes hallstattzeitliches Vorratsgefäß (Kumpf), um 500 v. Chr. Das Original zu der zeichnerischen Rekonstruktion ist in der Ausstellung zu sehen.

Ausstellung 12.04. bis 02.11.14

Kumpf und Co.

Alltag in Frühgeschichte und Mittelalter

Historisches Museum Bamberg

Domplatz 7
DE-96049 Bamberg
Ende März bis Anfang Nov:
Di-So+Ft 10-17 Uhr
Nov bis März:
geschlossen
Sonderausstellungen:
Di-So+Ft 10-17 Uhr

In den historischen Räumen der Alten Hofhaltung beherbergt das Historische Museum Bamberg zwei neue Ausstellungsräume zur Archäologie. Dort sind spannende Objekte zu sehen, die längst vergangene Zeiten wieder lebendig werden lassen.

Die früheste Besiedelung Oberfrankens und der Bamberger Region in der Jungsteinzeit wird ebenso anschaulich präsentiert, wie das Mittelalter in Bamberg, das Zeitalter von Kaiser Heinrich II. und seiner Gemahlin Kunigunde.

Die Ausstellungsstücke dokumentieren die wesentlichen Alltagsbereiche, wie Wohnen und Arbeiten, Kleidung und Schmuck, Religion und Tod, und damit die verschiedenen Kulturen des oberfränkischen Raums. Sie zeigen, dass Oberfranken auch vor über 3.000 Jahren nicht abseits der großen europäischen Entwicklungsströme lag. Highlights der Ausstellung sind die Rekonstruktion eines frühkeltischen Adelsgrabes sowie ein um 1250 versteckter Silberschatz, der in der Langen Straße in Bamberg entdeckt wurde.

Archäologie braucht Phantasie!

„Kumpf & Co.“ richtet sich damit an alle, die die Geschichte der Region neu entdecken wollen und die kleine Portion Phantasie mitbringen, die für die Archäologie nötig ist. Denn dann kann selbst der „Kumpf“, ein jahrhundertealtes halbkugeliges Vorratsgefäß aus Keramik, das der Ausstellung den Namen gab, Einblick in Alltagsszenen der Vergangenheit bieten und anhand der Auswahl erstklassiger archäologischer Funde aus der Sammlung des Historischen Museums Bamberg zum Ausgangspunkt für eine Zeitreise werden.

Am Lehrplan orientiert

Die archäologischen Ausstellungsräume stehen jedem Einzelbesucher des Museums offen; besonders ansprechen will „Kumpf

POI

Ausstellungsort

Histo­risches Museum

Jung­stein­zeit­liche Opfer­funde, histo­rische Stadt­an­sichten, Gemälde von Lukas Cranach, Bild­werke von Ferdinand Tietz. Hand­werk und Zunft­wesen, Uhren, Modell der Kirche Vier­zehn­heiligen. Bürger­kultur im 19. Jahr­hun­dert. Jüdi­sches in Bam­berg, Le­bens­ader Reg­nitz.

Im gleichen Haus

Alte Hof­haltung Bam­berg

Ge­bäude­kom­plex, der in seinem Kern noch Mauer­reste von Palas und Kapelle der Bi­schofs­pfalz des 11. Jahr­hun­derts ent­hält.

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Neue Resi­denz

Neue Resi­denz, Sitz der Bam­ber­ger Fürst­bischöfe bis 1802, mit zwei Flü­geln und dem ab­schlie­ßen­den Vier­zehn­heiligen-Pavillon. Über 40 Prunk­räume mit be­deu­ten­den Stuck­aus­stat­tun­gen, Möbeln und Wirk­teppi­chen des 17. bis 18. Jh.

Museum, Bamberg

Staats­galerie

Ehe­ma­li­ge Fürst­bischöf­liche Resi­denz zu Bam­berg. Meister­werke der Spät­gotik und Früh­renais­sance, da­run­ter Haupt­werke der Samm­lung Bois­serée. Bei­spiele der euro­päi­schen Barock­male­rei.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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