Ausstellung 22.03.24 bis 26.01.25
Anhand von zehn Fallstudien werden die Besucher mit dem komplexen Thema Raubkunst in drei verschiedenen Epochen konfrontiert: in der Kolonialzeit, während der napoleonischen Eroberungen im 18. Jahrhundert und in der Zeit des nationalsozialistischen Regimes von 1933 und 1945.
Die Objekte aus den Sammlungen des Mauritshuis (Den Haag, Niederlande), drei Berliner Museen (Ethnologisches Museum, Stadtmuseum Berlin und Gipsformerei) und des Musée des Beaux-Arts de Rennes werden teils im Original, teils als Replik präsentiert. Die Besucher treffen unter anderem auf den Pferdekopf der Quadriga, ein Selbstbildnis Rembrandts, einen verzierten Stab aus Surinam und Repliken und Gussformen der Benin-Bronzen.
Insbesondere die innovative Technik der Virtual-Reality (VR) macht ausgewählte Geschichten erlebbar und regt zum Nachdenken an: in welchen Kontexten wurden diese Objekte geraubt? Wie gehen die Museen heute mit Beutekunst um? Und was soll zukünftig noch getan werden?
Ausstellungsort
Ein Ort für die Kunst und die Kulturen der Welt, für die Wissenschaft und den Austausch.
Bis 16.2.2025, im Haus
Die Ausstellung widmet sich den verschiedenen Phasen des Gebäudes, von seiner Planung und Errichtung über seine Nutzung und Zwischennutzung bis zum 2008 vollendeten Abriss.
Im gleichen Haus
Historisch verdichtete Erzählung, deren Schwerpunkt auf dem 19. und 20. Jahrhundert liegt.
Im gleichen Haus
Neue Blicke auf die vergangenen und gegenwärtigen Kulturen Afrikas, Amerikas, Asiens, Australiens und der Südsee. Kritische Auseinandersetzung mit dem Erbe und den Konsequenzen der Kolonialherrschaft und der Rolle Europas.
Im gleichen Haus
Ostasiatische Malerei und Grafik, Lackkunst und Keramik, Kunst und Kultur der Seidenstraße, süd- und südostasiatische sowie hinduistische und buddhistische Skulpturen und die spätere indische Malerei im Kontext ihrer gesellschaftlichen Entstehung, vom 5. Jahrtausend vor Christus bis in die Gegenwart.