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5.7.2016
 zu „Kunstvolle Waffen des Orients”, DE-96450 Coburg
 zu „Kunstvolle Waffen des Orients”, DE-96450 Coburg

Ausstellung 17.12.15 bis 06.11.16

Kunstvolle Waffen des Orients

Ausgewählte Blankwaffen der Sammlung Werner Uhlmann vom Maghreb bis nach Indien

Kunstsammlungen der Veste Coburg

Ende März bis Anfang Nov:
tägl. 9.30-17 Uhr
Anfang Nov bis Ende März:
Di-So 13-16 Uhr

2011 konnten die Kunstsammlungen der Veste Coburg, im Rahmen einer großzügigen testamentarischen Überlassung, die Sammlung orientalischer Blankwaffen des ehemaligen Rektors der Würzburger Universität Professor Dr. Werner Uhlmann übernehmen. Es handelt sich um eine der bedeutendsten Privatsammlungen ihrer Art im deutschsprachigen Raum. Aus der etwa 1.000 Objekte umfassenden Kollektion wurden 200 Exponate aus den Kulturräumen vom Maghreb bis Indien ausgewählt.

Erstmals können die Vielfalt der Gestaltungsformen und der beeindruckende Reichtum unterschiedlichster kunsthandwerklicher Fertigkeiten einem breiteren Publikum aufgezeigt werden. Die Palette reicht von den "klassischen" Säbeln und Dolchen, über exotisch anmutende "Katare" (sehr spezielle regionale Stoßdolchentwicklungen) bis hin zu "Zaghnals" (Dolchäxten, die ihre Entsprechungen in vorgeschichtlicher Zeit haben), von den "klassischen" Ätzungen und Goldtauschierungen bis hin zu feinen Gravuren und Durchbruchsarbeiten.

Auch Meisterwerke wie beispielsweise die aus Gefüge- oder Schweißdamast geformten und in reicher Profilierung verschnittenen Klingen bezeugen das technische Vermögen der in diesen Regionen tätigen Handwerker. Die Ausstellung richtet sich dabei vor allem an den interessierten Laien, dem Erläuterungstexte beim Erfassen dieses überaus vielgestaltigen, bisweilen in seiner visuellen Wirkung und Feinlinigkeit fast überbordenden Materials verstehen helfen.

POI

Ausstellungsort

Kunst­samm­lungen der Veste Coburg

Histo­ri­sche Räume mit fa­cetten­reichen Samm­lun­gen: Kunst­hand­werk (Glas und Kera­mik), Waffen und Rü­stun­gen, Ge­mälde und Skulp­turen, Kutschen und Schlitten u.v.m., Luther­stube, Jagd­intarsien­zimmer, Sonder­aus­stellun­gen.

Im gleichen Haus

Veste

Flächen­mäßig eine der größ­ten Burg­anla­gen Deutsch­lands, erstmals 1056 urkundlich erwähnt und im 19. Jahr­hundert neu­gotisch umgebaut. Im Jahr 1530 wohnte und arbeitete Martin Luther für sechs Monate auf der Veste.

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Euro­päisches Museum für Modernes Glas

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Natur­kunde-Museum

Schloss, Coburg

Schloss Ehren­burg

Als Stadt­resi­denz der Coburger Herzöge ab 1543 errichtete und seit 1690 im barocken Stil zur Drei­flügel­anlage erweiterte Burg mit goti­sie­rende Fassa­den nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel. Wohn- und Fest­räume mit prunk­vollen Möbeln, Uhren und Leuch­tern.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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