Ausstellung 01.09.21 bis 24.04.22
Kuriose und kostbare Objekte faszinierten Menschen zu allen Zeiten. In der Renaissance und dem Barock hatte die Vereinigung dieser beiden Aspekte ihren festen Platz in den Kunst- und Wunderkammern – und strahlte weit darüber hinaus.
Ebenfalls eng mit fürstlichem Anspruch und Prestige verbunden waren die Gewehrkammern, die nicht nur jene Waffen enthielt, die tatsächlich zur Jagd Verwendung fanden. Häufig waren sie selbst Kunst- und Wunderkammern, in denen kostbar mit Silber und Elfenbein verzierte Pistolen und Gewehre neben solchen standen, die aufgrund ihrer technischen Raffinesse und Kuriosität als mechanische Kunstwerke angesehen wurden.
Diese in jeder Hinsicht besonderen Kostbarkeiten der Sammlung werden in der Ausstellung präsentiert und in den Kontext ihrer Entstehung gesetzt.
Ausstellungsort
Historische Räume mit facettenreichen Sammlungen: Kunsthandwerk (Glas und Keramik), Waffen und Rüstungen, Gemälde und Skulpturen, Kutschen und Schlitten u.v.m., Lutherstube, Jagdintarsienzimmer, Sonderausstellungen.
Im gleichen Haus
Flächenmäßig eine der größten Burganlagen Deutschlands, erstmals 1056 urkundlich erwähnt und im 19. Jahrhundert neugotisch umgebaut. Im Jahr 1530 wohnte und arbeitete Martin Luther für sechs Monate auf der Veste.
Dependance, Rödental
Museum, Coburg
Schloss, Coburg
Als Stadtresidenz der Coburger Herzöge ab 1543 errichtete und seit 1690 im barocken Stil zur Dreiflügelanlage erweiterte Burg mit gotisierende Fassaden nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel. Wohn- und Festräume mit prunkvollen Möbeln, Uhren und Leuchtern.
Museum, Coburg
Museum, Ahorn
Landwirtschaft, Volkskunde, Handwerk. Geräte und Gegenstände aus allen Bereichen des täglichen Lebens in der Region.