KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
In den Jahren bis zur Befreiung im April 1945 waren im KZ Flossenbürg und seinen Außenstellen insgesamt mehr als 100.000 Menschen aus 30 Nationen inhaftiert, die unter unmenschlichen Bedingungen im Granitsteinbruch arbeiten mußten. Rund 30.000 davon kamen durch Hinrichtungen, Krankheiten und Hunger ums Leben.
In der KZ-Gedenkstätte erinnern drei erhaltene Wachtürme, Reste des Lagerzauns, das Krematorium mit einer Pyramide aus der Asche der verbrannten Toten, Gebetsstätten und Gedenktafeln an das Geschehen.
In der Dauerausstellung „Konzentrationslager Flossenbürg 1938-1945” wird anhand von Schriftstücken und Photographien die Geschichte des Konzentrationslagers, die Lebensbedingungen der Häftlinge sowie die Kurzbiographien hier hingerichteter Vertreter des deutschen Widerstands wie Dietrich Bonhoeffer und Wilhelm Canaris vermittelt, während die Ausstellung „was bleibt - Nachwirkungen des Konzentrationslagers Flossenbürg” sich mit dem Geschehen und Entwicklungen nach 1945 beschäftigt.