Beitrag v.
2.4.2016
 zu „Lachen auf Französisch”, DE-30167 Hannover

Ausstellung 09.07. bis 06.11.16

Lachen auf Französisch

Karikaturen von Jacques Callot bis Charlie Hebdo

Museum Wilhelm Busch

Georgengarten
DE-30167 Hannover
Ganzjährig:
Di-So+Ft 11-17 Uhr

Karikatur und Satire haben in Frankreich eine lange Tradition: Bereits in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts spiegelte Jacques Callot (1592–1635) in seinen grotesk überzeichneten Figuren der Commedia dell’Arte die Vielfalt menschlicher Maskeraden.

In der Ausstellung werden die Etablierung der Karikatur in Frankreich durch Künstler wie Philippe-Jacques de Loutherbourg (1740–1812) während des 18. Jahrhunderts und die Entstehung und Geschichte der satirischen Zeitschriften La Caricature und Le Charivari beleuchtet. Diese Zeitschriften besaßen Vorbildcharakter für ganz Europa – und haben mit Honoré Daumier einen der bedeutendsten Karikaturisten über seine Zeit hinaus hervorgebracht. In dieser Tradition stehen heute die Zeichner von Charlie Hebdo mit ihren politischen und gesellschaftskritischen Blättern.

Doch die französische Karikatur kennt gleichermaßen den stillen wie lauten Humor, den feinen wie brachialen, vertreten durch Künstler wie Jean-Jacques Sempé, Tomi Ungerer oder Jean-Marc Reiser. Die Ausstellung lädt ein, die französische Karikatur in ihrer großen Vielfalt kennenzulernen.

POI

Ausstellungsort

Museum Wilhelm Busch – Dt. Mus. f. Karikatur u Zeichen­kunst

Einzig­artige Wil­helm-Busch-Samm­lung. Inter­natio­nal be­deu­ten­de Samm­lung sati­ri­scher Kunst aus vier Jahr­hun­der­ten mit Wer­ken von von Künst­lern wie William Ho­garth, James Gillray, Fran­cisco de Goya und Honore Daumier sowie Thomas Theo­dor Heine, A. Paul Weber, Tomi Unge­rer, Ro­nald Searle und an­de­ren.

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