Ausstellung 25.10.18 bis 03.03.19
Das „Lager Lindele” in Biberach war während des Zweiten Weltkriegs ein Lager für Kriegsgefangene und Internierte. Es geht zurück auf eine Garnison der Wehrmacht und erhielt militärische Bezeichnungen wie Oflag (Offizierslager) oder Ilag (Interniertenlager). Die Biberacher Bevölkerung jedoch prägte den inoffiziellen Namen „Lager Lindele”, der sich auf die Örtlichkeit am Stadtrand nahe dem Aussichtspunkt Lindele bezieht.
Das „Lager Lindele” war kein Konzentrationslager, sondern ein Vorzeigelager im deutschen Lagersystem der Nazi-Zeit, das zeitweise vom Internationalen Roten Kreuz besucht wird. Dennoch kamen hier rund 150 russische Kriegsgefangene zu Tode.
Die Ausstellung zeigt Erinnerungsstücke, Modelle, Filme und Großfotos, die das Leben hinter dem Stacheldrahtzaun nachvollziehbar machen.
Ausstellungsort
Mehrspartenmuseum: Naturkunde mit lebensnah gestalteten Biotopen, Archäologie der Besiedlung Oberschwabens, sakrale Atmosphäre in der Gotik, Kunst des 17. bis 19. Jhd. mit Werken von Johann Heinrich Schönfeld und Johann Baptist Pfleg, historische Künstler.
Museum, Biberach an der Riß
Bedeutung des Gartens in Wielands Leben und Werk, von seinem Geburtsort in Oberholzheim über sein Gartenhaus in Biberach bis hin zu seinen Gärten in Weimar und dem Landgut in Oßmannstedt.
Museum, Warthausen
Historischer Bahnhof von Warthausen, Endstation der einzigen noch vollständig erhaltenen Schmalspurbahn in Baden-Württemberg. Geschichte des Knopfs.
Museum, Bad Buchau
Museum inmitten einer faszinierenden Moorlandschaft, am Rande eines seit der Eiszeit verlandenden Gewässers. Gut erhaltene Jagdlager. Neues archäologisches Freigelände mit Hausrekonstruktionen aus der Stein- und Bronzezeit.
Museum, Mietingen
Bis 7.4.2024, Ulm
Die Ausstellung erzählt vom Guano-Boom, vom Kunstdüngerverbrauch mit seinem produktionsbedingt hohen CO₂-Ausstoß, wirft dann einen Blick nach Ghana, zeigt wegweisende Projekte und Zukunftsideen auf und überrascht mit einer Reihe von Kunstwerken.