Beitrag v.
16.11.2021
Gleichen-Rußwurm, große Bleiche zu „Landschaften im Licht”, DE-97080 Würzburg
Gleichen-Rußwurm, Die große Bleiche, 1889, Öl/Lw., Privatbesitz
Digitalisat über Van Ham
Bei der Ernte zu „Landschaften im Licht”, DE-97080 Würzburg
Gleichen-Rußwurm, Bei der Ernte, um 1872, ölhaltige Farben auf Pappe
Waldstraße im Vorfrühling (A) zu „Landschaften im Licht”, DE-97080 Würzburg
Gleichen-Rußwurm, Waldstraße mit Bäuerinnen im Vorfrühling (Ausschnitt), 1875, ölhaltige Farben auf Gewebe
Pflügender Bauer zu „Landschaften im Licht”, DE-97080 Würzburg
Gleichen-Rußwurm, Pflügender Bauer, 1886, Aquarell, Deckweiß
Heuernte (A) zu „Landschaften im Licht”, DE-97080 Würzburg
Gleichen-Rußwurm, Heuernte (Ausschnitt), 1889, ölhaltige Farben auf Karton auf Holz
Gärtnerei (A) zu „Landschaften im Licht”, DE-97080 Würzburg
Gleichen-Rußwurm, In der Gärtnerei (Ausschnitt), 1892, ölhaltige Farben auf Gewebe
Sonnenblumen zu „Landschaften im Licht”, DE-97080 Würzburg
Gleichen-Rußwurm, Landschaft mit Sonnenblumen und Ballspielerinnen, 1889, Radierung
Windmühle zu „Landschaften im Licht”, DE-97080 Würzburg
Gleichen-Rußwurm, Bewölkte Seelandschaft mit Windmühle, 1885, Aquarell

Ausstellung 05.02. bis 15.05.22

Landschaften im Licht

Der Impressionist Ludwig von Gleichen-Rußwurm

Museum im Kulturspeicher

Oskar-Laredo-Platz 1
DE-97080 Würzburg
Ganzjährig:
Di 13-18 Uhr
Mi, Fr-So 11-18 Uhr
Do 11-19 Uhr

Die Ausstellung erzählt von der europäischen Welt Ende des 19. Jahrhunderts und spiegelt in sommerlichen Garten- und Agrarlandschaften eine Natur, die sich trotz der technischen Umbrüche der Zeit noch im Einklang mit dem Menschen befindet.

Mit dieser Ausstellung wird einer der ersten deutschen impressionistischen Landschaftsmaler wiederentdeckt. Um 1900 galt er als derjenige Künstler, der „zuerst ganz allein die Einführung des Impressionismus in die deutsche Malerei” (Julius Meyer-Graefe) vollbracht habe.

Gleichen-Rußwurm studierte ab 1869 an der Weimarer Kunstschule, wo er als Schüler Theodor Hagens schon früh die französische realistische Freilichtmalerei für sich entdeckte und nach Barbizon reiste. Der erste Kontakt mit Werken Claude Monets um 1889-90 löste bei ihm und Christian Rohlfs, die beide zu den Gründungsmitgliedern der Weimarer Malerschule gehörten, eine intensive Auseinandersetzung mit dem Impressionismus aus. Wie ihre französischen Vorbilder suchten sie nun den unmittelbaren Natureindruck mit einer strahlenden, hellen Farbigkeit und einer spontan-bewegten Pinselhandschrift wiederzugeben. Dabei ging es ihnen vor allem darum, die jeweilige atmosphärische Stimmung durch die Betonung der Lichtreflexionen und Schatteneffekte einzufangen.

Die Ausstellung ist inhaltlich mit dem übergreifenden Garten-Thema 2021 in Thüringen verknüpft. Sie erzählt von der europäischen Welt Ende des 19. Jahrhunderts und spiegelt in sommerlichen Garten- und Agrarlandschaften eine Natur, die sich trotz der technischen Umbrüche der Zeit noch im Einklang mit dem Menschen befindet.

Diese Werke zeichnen sich durch den besonderen Blick des Grenzgängers Gleichen-Rußwurm aus, der sich als Vertreter eines alten fränkischen Adelsgeschlechts und als Enkel Friedrich Schillers zwischen verschiedenen Zeiten und Kulturen bewegte. In all ihrer Vielfalt betonen seine Gemälde, Pastelle, Aquarelle und Graphiken den Eigenwert der Kunst für die Erkenntnis der Natur.

POI

Ausstellungsort

Museum im Kultur­speicher

Kunst des 19. und 20. Jahr­hun­derts von hohem Rang. Regio­nale Iden­ti­tät und über­regio­nale Ent­wick­lun­gen. Nach­laß Emy Roe­der, private Samm­lung „Peter C. Rup­pert – Kon­krete Kunst in Euro­pa nach 1945“.

Beitrag, 11.2.2022

Der fränkische Impressionist

Über hundert Werke hat der Würz­burger Kultur­speicher zu­sammen­getragen, um die künstle­rische Ent­wicklung des impres­sio­nisti­schen Malers aus Unter­franken in einer ersten großen Retro­spektive nach­zu­zeichnen.

Museum, Würzburg

Rönt­gen-Gedächtnis­stätte

Originallabor, in dem W. C. Röntgen die nach ihm benannten Strahlen entdeckte. Experimentelle Physik des ausgehenden 19. Jahrhunderts, Entdeckungsapparatur und historischer Hörsaal. Leben und Person Röntgen.

Schloss, Würzburg

Resi­denz

Einer der be­deu­tend­sten baro­cken Schloss­bauten Euro­pas, ehe­ma­lige Resi­denz der Würz­burger Fürst­bischö­fe, ge­plant und be­treut von Bal­tha­sar Neu­mann.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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