Ausstellung 05.02. bis 17.05.15
Der kalifornische Fotograf Larry Sultan ist in Deutschland bislang nur Kennern bekannt, zählt aber im amerikanischen Kunstdiskurs zu den ganz wichtigen Positionen einer sogenannten „post-konzeptuellen“ Fotografie. Sultan wurde 1946 in New York geboren, wuchs aber im kalifornischen San Fernando Valley, nahe Los Angeles, auf. Er unterrichtete u.a. als Professor für Fotografie am California College of the Arts in San Francisco und verstarb bereits 2009.
Zusammen mit Mike Mandel lieferte Sultan bereits 1977 mit der medienkritische Serie „Evidence“ einen ganz wichtigen Beitrag der neueren Geschichte der Fotografie. Auch seine weiteren frühen Arbeiten hinterfragen mit “dokumentarischen“ Mitteln die Grenze eben dieser Art der Fotografie und unseres naiven Glaubens an das Bild. Hervorzuheben sind hier die „Billboards“, in denen mit absurden Parolen die Funktion der Werbung parodiert wird.
Die vom Kunstmuseum Bonn ausgerichtete Ausstellung ist Sultans erste Einzelausstellung in einem deutschen Museum.
Ausstellungsort
Rheinischer Expressionismus mit Hauptwerken August Mackes, westdeutsche Kunst der 1950er bis 1990er Jahre. Werkgruppen einzelner Künstler wie z. B. Georg Baselitz, Joseph Beuys, Anselm Kiefer, Sigmar Polke und Rebecca Horn.
Ab 25.4.2024, im Haus
Die großformatigen und ungemein kraftvollen Gemälde von Katharina Grosse erzeugen durch ihre nachdrückliche, materielle Präsenz eine gesteigerte Sinneswahrnehmung.
Museum, Bonn
Kunst- und kulturgeschichliche, naturwissenschaftliche sowie archäologische Ausstellungen.
Museum, Bonn
Umfangreiche Dauerausstellung und Wechselausstellungen zur neueren deutschen Geschichte: informativ und unterhaltend, erlebnisorientiert und besucherfreundlich, interaktiv und multimedial.
Museum, Bonn
„Unser Blauer Planet Leben im Netzwerk”: großräumig im zentralen Kuppelraum des Erdgeschosses inszenierte Savannenlandschaft. Nachbildung eines Baobabs, eines Affenbrotbaumes.