Ausstellung 11.09. bis 30.10.16
Was der Maler, Kupferstecher und Radierer William Hogarth in seinen „modern moral subjects“ ins kupfergestochene Bild setzt, sind wahre Bildromane über die Gefahren und Versuchungen des modernen Lebens. Er hebt den Vorhang vor dem schönen Schein der repräsentativen Paläste der höchsten Adelskreise ebenso, wie er den Blick in die verkommenen Gassen der Londoner Elendsviertel öffnet.
Nicht umsonst verstand der Künstler selbst seine Werke als gedrucktes Theater seiner Zeit und legte mit ihnen den Grundstein für die gesellschaftskritische Karikatur nicht nur in England. William Hogarths Arbeiten beeindrucken bis heute durch das Interesse, das den individuellen Physiognomien gilt, durch die scharfsinnige Beobachtungsgabe und durch den nicht immer zarten Witz dieses Künstlers, dessen Kunstwerke eine Epoche prägten.
Die Stiftung Schloss Neuhardenberg rechnet es sich zur Ehre an, die vom Städel Museum 2015 zum 200. Geburtstag des Hauses präsentierte Ausstellung nun noch einmal zeigen zu dürfen – die 70 ausgestellten Arbeiten sind in ihren Folgen vollständig erhalten und stammen aus der Sammlung, mit der Johann Friedrich Städel, der Stifter des Städelschen Kunstinstituts, und sein Freund Johann Georg Grambs, der erste Stiftungsvorsitzende, 1815 den Grundstein dieses Hauses legten.
Ausstellungsort
Bis 2.6.2024, im Haus
Ein rapider technischer Fortschritt, die Industrialisierung mit ihren Herausforderungen und politische Turbulenzen führten im 19. Jahrhundert zu einem vermehrten Bedürfnis nach Rückzug in eine scheinbar reine, unverfälschte Natur.
Bis 24.11.2024, Berlin
Anhand von 14 markanten Einschnitten der deutschen Geschichte werden die Wahrscheinlichkeiten von ausgebliebener Geschichte gezeigt: verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persönlicher Unzulänglichkeiten.
Bis 21.7.2024, Berlin
Über fünf Jahrzehnte schuf Nancy Holt ein richtungsweisendes Werk aus Text, Poesie, Fotografie, Film, Video und Land Art.
Bis 30.6.2024, Berlin
Gehege, Fürstenwalde