Ausstellung 10.06.17 bis 18.02.18
Laubenvögel leben nur in Australien und Neuguinea. Die Evolution hat bei allen 20 Arten dieser Gruppe ein im gesamten Tierreich einmaliges Balz-Konzept umgesetzt: Die Männchen bauen nur für die Balz gleichsam Alleen, Maibäume und Laubenhütten. Jede Vogelart schmückt ihr Bauwerk zudem mit unterschiedlich farbigen Gegenständen. Die Weibchen beobachten aus den Bäumen heraus die Männchen, die ihre Bauten in einer „Arena“, wie auf einer Bühne, erstellen und dekorieren. Die Wahl des Partners treffen die Weibchen nach der Qualität des Baus, dem Aufwand des Schmückens und dem Erfolg der Männchen beim „Diebstahl” schmückender Utensilien von den Bauten ihrer Konkurrenten.
Die Ausstellung zeigt alle Laubenvogel-Arten einschließlich ihrer Balzbauten im Originalmaßstab. Darüber hinaus wirft sie einen Blick auf die irreleitende Vermenschlichung tierischen Verhaltens und vereint das Staunen über Ästhetik im Tierreich mit der Diskussion über Intelligenz und Zielgerichtetheit tierischen Tuns.
Ausstellungsort
Der nordwestdeutsche Raum mit seinen vielfältigen Landschaften und die vor- und frühgeschichtlichen Spuren unserer Vorfahren.
Bis 12.5.2024, Oldenburg
Seit der Romantik findet sich die tiefe Verbundenheit mit dem Wald – sei es emotional, symbolisch oder kulturell – nicht nur in unzähligen Märchen, Mythen und Erzählungen, sondern auch als Bildmotiv in der Kunst wieder.
Museum, Oldenburg
Schloss, Oldenburg
Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, beginnend mit Romantik und Klassizismus. Gemälde der deutschen Romantik, der Worpsweder Künsterkolonie, der Impressionisten Lovis Corinth, Max Liebermann und Max Slevogt sowie der Brücke-Maler Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Ernst Ludwig Kirchner und Emil Nolde. Werke von Franz Radziwill.
Museum, Oldenburg