Version
10.7.2024
(modifiziert)
Lavakeller zu „Lava-Dome und Lavakeller (Museum)”, DE-56743 Mendig
Vulkankino zu „Lava-Dome und Lavakeller (Museum)”, DE-56743 Mendig
Pferdegöpel zu „Lava-Dome und Lavakeller (Museum)”, DE-56743 Mendig
Wingertsberg zu „Lava-Dome und Lavakeller (Museum)”, DE-56743 Mendig

Museum

Lava-Dome und Lavakeller

Brauerstraße 1
DE-56743 Mendig
02652-9399222
Ferienzeit RLP/NRW:
tägl. 10-17.30 Uhr
Übrige Zeit:
Di-So+Ft 10-17.30 Uhr

Im modernen, multimedialen Erlebnismuseum zum Thema Vulkanismus läßt ein Multimediafilm die Vulkane wieder ausbrechen, „sprechende Steine” entführen die Besucher zu entfernten Vulkanausbrüchen, und an Experimentiertischen läßt sich dem Vulkanismus anschaulich auf den Grund gehen.

Hier startet auch der geführte, 30 Meter tiefe Abstieg in die Mendiger Lavakeller, die durch den Untertage-Balsaltabbau im Lavastrom des Wingertsberg-Vulkans entstanden sind: ein Bergwerk, mitten in einem erkalteten Lavastrom. Denn unterhalb der Stadt Mendig spannt sich ein Netz von Kellern.

Damals, als die Vulkane ausbrachen und das Land mit Glut und Asche bedeckten, floss auch ein Lavastrom in Richtung Mendig. Der Abbau der durch den Lavastrom entstandenen Basaltlava als Werksteine stellte ab dem späten Mittelalter einen wichtigen Broterwerb für die hiesige Bevölkerung dar, und es entstand eine Vielzahl von Stollen und Schächten.

Mitte des 19. Jahrhunderts, vor der Erfindung von Lindes Kühltechnik, nutzten viele Brauereien, 28 an der Zahl, die dort unten stets gleichbleibende Temperatur von 6°-9° Celsius, um ihr Bier zu lagern. Übrig blieb ein Gewirr von Kellern, die heute mit einem Gästeführer besucht werden können.

Freilichtmuseum

Die Museumslay ist ein Freilichtmuseum, das mit verschiedenen Zeugnissen die schwere Arbeit auf dem ehemaligen Grubengelände zeigt, als die Basaltlava durch Grubenarbeiter („Layer”) abgebaut und weiterverarbeitet wurde.

Werksteine aus heimischem Vulkangestein sind hier ebenso ausgestellt wie künstlerisch gefertigte Skulpturen. Auch eine Grubenschmiede hatte ihren Platz auf der Lay.

Wingertsbergwand

Bodenaufschlüsse an der Wingertsbergwand bei Mendig können durch Vergleiche mit derzeit aktiven Vulkanen die Geschichte der Laacher See-Eruption erklären. Vegetationsfunde unter den Tuff- und Bimsablagerungen geben Rückschlüsse darauf, wie die Osteifel vor der Katastrophe ausgesehen hat.

POI

Stichwort

Vulkanismus

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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