Ausstellung 09.11. bis 31.12.18
Schreiende Farben, die den Betrachter zurückkatapultieren in das San Francisco der Jahre 1966 bis 1968. In die Zeit der Hippies und ihrer Hochburg in Haight-Ashbury, der Anti-Vietnamkriegs- Bewegung, in die Zeit von LSD und sexueller Revolution.
Auch ästhetisch bedeuteten diese Jahre einen Aufbruch. An der Spitze stand die psychedelische Plakatkunst, die für Konzerte berühmter Bands im Fillmore Auditorium oder im Avalon Ballroom warb. Victor Moscoso (geb. 1936), der 1959 nach San Francisco gekommen war, hatte unter anderem an der Yale University bei Josef Albers studiert. Moscoso griff auf die Farbenlehre seines Lehrers zurück und wählte für seine Plakate kontrastierende Farben mit benachbarten Helligkeitswerten, die zu Flimmereffekten führten.
Mit einer Auswahl von Moscosos Plakaten aus der Sammlung von Lutz Hieber und Gisela Theising erinnert das Neue Museum an den Aufbruch der Jugend, der sich in Europa mit dem Jahr 1968 verbindet, während er in den USA mit dem „Summer of Love” bereits 1967 einen Höhepunkt gefunden hatte.
Ausstellungsort
Kunst und Design seit den fünfziger Jahren.
Bis 16.6.2024, im Haus
Beiläufigen Szenen gibt die Künstlerin eine große Präsenz durch die Wahl ihrer Ausschnitte und Nahaufnahmen. Grace Weavers einzigartiger Malstil schafft einen leichten und zugleich hintergründigen Zugang zu den Sujets.
Im gleichen Haus
Dauerausstel|lung von Objekten aus den internationalen Beständen der Neuen Sammlung (Staatliches Museum für angewandte Kunst, München).
Bis 23.6.2024, Nürnberg
Die umfangreiche Retrospektive stellt erstmals das fotografische Schaffen von Michael Jostmeier vor: eine Präsentation, die von der Neugierde des Fotografen geprägt und voller Überraschungen ist.