Beitrag v.
8.7.2016
 zu „Leben im Krieg”, DE-84453 Mühldorf am Inn

Ausstellung 01.01. bis 31.12.16

Leben im Krieg

Familien – Schicksale – Erfahrungen – Erlebnisse

Geschichtsztr. u. Museum Mühldorf am Inn

Tuchmacherstraße 7
DE-84453 Mühldorf am Inn
Ganzjährig:
So 13-17 Uhr
Do-Fr 14-17 Uhr

Die Ausstellung zeigt den Ersten Weltkrieg aus der Sicht von Bürgern des Landkreises Mühldorf a. Inn. Gegenstände und Dokumente aus Familienbesitz, schriftliche Quellen wie Karten, Briefe, Bilddokumente und Tagebücher erlauben eine persönliche Sicht auf das Kriegsgeschehen. Leihgaben und Spenden aus Privatbesitz sowie Leihgaben aus anderen Museen und Archiven im Landkreis Mühldorf ergänzen die Ausstellung.

Die Ausstellung zeigt die wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse im deutschen Kaiserreich, das Leben in der Stadt und auf dem Land vor über 100 Jahren. Das Attentat von Sarajewo leitet über zum Kriegsgeschehen.

Persönliche Schicksale, Erfahrungen und Erlebnisse lassen den Betrachter nachvollziehen, wie sich das Kriegsgeschehen auf die direkt beteiligten Soldaten, aber auch auf deren Familien an der sogenannten „Heimatfront“ ausgewirkt haben. Schützengraben und Gefangenenlager werden in angedeuteten Inszenierungen näher gerückt. Der Trauer der Hinterbliebenen vermittelt ein Raum, der Tod und Gedenken gewidmet ist.

Eine Chronologie erlaubt die Einordnung der individuellen Erlebnisse in den historischen Zusammenhang. Am Ende – auch der Ausstellung - stehen die Kriegsfolgen mit rund 12 Mio. Toten, mit anschließenden politischen und wirtschaftlichen Umbrüchen, mit Inflation und Neuorganisation.

POI

Ausstellungsort

Ge­schichts­zentrum und Museum Mühl­dorf am Inn

Dependance, Mühldorf am Inn

Ha­ber­ka­sten

Alltag, Rü­stung, Ver­nich­tung: der Land­kreis Mühl­dorf im Natio­nal­sozia­lis­mus. Objekte, Fotos, Videos, Doku­mente und Zeit­zeugen­berichte.

Museum, Mühldorf am Inn

Jagd­mu­seum

Kurioses Anti-Jäger­museum von Hans Kotter. Skur­rile Objekte, bis­sige Kari­ka­turen und exo­tischen Arrange­ments nehmen die Jäger­szene in Karl-Valen­tin-Manier aufs Korn.

Museum, Mühldorf am Inn

KZ-Außen­lager im Mühl­dorfer Hart

Ge­fange­nen­lager – das sog. „Wald­lager” – für die Häft­linge, die in sechs unter­irdi­schen Stock­werken für die Pro­duk­tion der Wunder­waffe hätten arbei­ten sollen.

Diorama, Altötting

Dio­ramen­schau Altötting

Kultur­ge­schicht­lich und histo­risch be­deut­same Er­eig­nisse aus der über 500-jährigen Ge­schich­te der Marien­wall­fahrt in einer einzig­arti­gen Schau aus 17 bis zu 5 m breiten Groß­raum­dio­ramen mit Tau­sen­den von pla­sti­schen Figu­ren.

Museum, Altötting

Haus Papst Bene­dikt XVI

Ge­schich­te der Alt­öttin­ger Wall­fahrt, Braut­kranz der öster­rei­chi­schen Kai­se­rin Elisa­beth, litur­gische Gewän­der und Geräte. Marien­altär­chen aus Gold und Email, im Volks­mund „Gol­de­nes Rössl” ge­nannt.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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