Beitrag v.
27.6.2016
 zu „Lebensstoff Wasser”, DE-89073 Ulm

Ausstellung 08.05. bis 28.08.16

Lebensstoff Wasser

Museum Brot und Kunst

Salzstadelgasse 10
DE-89073 Ulm
Ganzjährig:
Mo 10-15 Uhr
Di, Do-So 10-17 Uhr
Mi 10-19 Uhr

Die Ausstellung greift ein aktuelles Thema auf, das zugleich eines der ältesten der Menschheit ist: Wasser ist die Grundlage allen Lebens und ein Menschenrecht. Es fasziniert mit seiner elementaren Kraft. Sie vermittelt Informationen zu Wasserkreisläufen, -knappheit und -verschmutzung, Wasser in der Kulturgeschichte und in der Landwirtschaft.

Im Zentrum stehen sechs künstlerische Positionen. Edward Burtynsky lässt uns in eindrucksvollen großformatigen Fotografien in die Nutzung und das industrielle Management von Wasser weltweit eintauchen. Juliette Israel arbeitet vorwiegend szenografisch; in ihrer zugleich schönen und erschreckenden Installation lässt sie die Verschmutzung der Weltmeere anklingen. HA Schult ist in der Action Blue 2015 von Paris nach Peking gereist und hat unterwegs Wasserproben aus Flüssen und Seen entnommen; aus den mikroskopischen Aufnahmen entstanden poetische Bilder, von denen das Museum drei Beispiele zeigt. Das Künstlerpaar Steiner u. Lenzlinger ist mit sechs Bildern von fantastischen Quellengrotten vertreten, die mythische Assoziationen hervorrufen. Ester Vonplon zeigt berührende Fotos des ebenso hilflosen wie heroischen Versuchs, Alpengletscher vor dem Abschmelzen durch Abdecken mit gigantischen Planen zu schützen. Zimoun beschwört schließlich in seiner Inszenierung Geräusche und Stimmungen strömenden Regen mechanisch herauf.

POI

Ausstellungsort

Museum Brot und Kunst

Ein­zig­arti­ges Themen­museum zur Ge­schichte des Brotes als einer un­ent­behr­lichen Grund­lage mensch­licher Exi­stenz, Kultur und Zivili­sation. Zahl­reiche Objekte zur Technik­geschichte der Brot­her­stellung, größte Samm­lung zur Kultur­ge­schichte des Brotes welt­weit

Bis 7.4.2024, im Haus

Lebenselixir

Die Aus­stellung erzählt vom Guano-Boom, vom Kunst­dünger­ver­brauch mit seinem produk­tions­bedingt hohen CO₂-Ausstoß, wirft dann einen Blick nach Ghana, zeigt weg­weisende Projekte und Zukunfts­ideen auf und über­rascht mit einer Reihe von Kunst­werken.

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Denk­Stätte Weiße Rose

Doku­men­ta­tion über Hans und Sophie Scholl sowie 22 weitere Ulmer Mit­strei­ter, die auch vom Volks­gerichts­hof ver­ur­teilt wur­den.

Museum, Ulm

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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