Ausstellung 18.04. bis 23.06.19
Vor 100 Jahren, 1919: der Erste Weltkrieg war zu Ende, Wohnungsnot, Hunger und politische Unruhen bestimmten den Alltag. Dennoch, oder gerade deshalb, war die Sehnsucht der Menschen nach individueller Mobilität groß. Viele Zweiradhersteller erkannten dies als neue Chance und zu den allerersten gehörten auch Ardie und Triumph. Viele andere, große und kleine, folgten und machten Nürnberg in den 1920er Jahren zu einer Hochburg der deutschen Motorradindustrie. Technisch gesehen entwickelte sich der Zweitaktmotor in dieser Phase zum High-Tech-Antrieb für Motorräder, „Knirps” und „Minimax” läuteten diese Entwicklung ein.
Ausstellungsort
Ehemalige Fabrikhalle mit Motorradmuseum (Hercules, Triumph, Adler), Autos (Zündapp Janus), Großmaschinen, Druckerei, Klassenzimmer, Friseursalon, Zahnarztpraxis, bürgerliche Wohnkultur.
Im gleichen Haus
Bereits im Mittelalter und in der frühen Neuzeit verfügte Nürnberg über ein hervorragendes Schulsystem.
Bis 22.9.2024, Nürnberg
Die Ausstellung zeigt soziale, wirtschaftliche und rechtliche Phänomene, wie wir sie heute schon in „prototypischen Metaversen” wie Decentraland, Second Life oder VR Chat vorfinden, und beleuchtet die positiven und negativen Entwicklungen.