Ausstellung 06.04. bis 15.10.23
Das Vorderasiatische Museum und der Hamburger Bahnhof präsentieren erstmals ein gemeinsames Projekt mit dem britischen Künstler Liam Gillick in den historischen Räumen des Pergamonmuseums: von der ikonischen Prozessionsstraße und dem Ischtar-Tor Babylons bis zu den monumentalen Skulpturen von Tell Halaf lässt Gillick 6.000 Jahre Kunst- und Kulturgeschichte in einen Dialog treten und erzeugt so neue Bedeutungsebenen über alle historischen Perioden hinweg.
Gillicks Intervention setzt sich mit der Geschichte des Gebäudes und der Sammlungen auseinander. Sie beleuchtet mittels Licht- und Farbprojektionen sowie Klangbildern die historischen Epochen des Pergamonmuseums und seine verborgenen Geschichten.
Die gemeinsame Ausstellung wirft auch Fragen auf, die sich auf die komplexe Geschichte beider Institutionen selbst beziehen: Welche Herausforderungen sieht sich das Vorderasiatische Museum als Hüter archäologischer Artefakte gegenüber? Und wie geht der Hamburger Bahnhof als Teil der Nationalgalerie mit dem Begriff der „Nation” um?
Ausstellungsort
Dreiflügelanlage, errichtet 1910 bis 1930 von Ludwig Hoffmann nach Entwürfen von Alfred Messel. Pergamonaltar, Markttor von Milet, Ischtar-Tor und und Mschatta-Fassade.
Bis 4.8.2024, Berlin
Zentrales Thema der Ausstellung ist die Rolle der Nationalgalerie bei der Wiederentdeckung der Kunst Friedrichs zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Zu sehen sind etwa 60 Gemälde und 50 Zeichnungen aus dem In- und Ausland, darunter weltberühmte Ikonen.
Museum, Berlin
Eine der bedeutendsten Museumsarchitekturen des 19. Jahrhunderts: Erscheinungsbild eines antiken Tempels, der auf einem hohen Sockel steht. Europäische und deutsche Gemälde und Skulpturen des 19. Jahrhunderts, französische Impressionisten, Romantik.
Museum, Berlin
Einer der bedeutendsten Museumsbauten des 19. Jahrhunderts, Hauptwerk des Architekten Friedrich August Stüler, errichtet zwischen 1843 und 1855 und nach Kriegszerstörung 70 Jahre lang geschlossen. Räumlich und inhaltlich aufeinander bezogene Exponate aus drei Sammlungen.
Bis 24.11.2024, Berlin
Anhand von 14 markanten Einschnitten der deutschen Geschichte werden die Wahrscheinlichkeiten von ausgebliebener Geschichte gezeigt: verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persönlicher Unzulänglichkeiten.