Beitrag v.
18.7.2021
Willers, Rocca Santo Stefano zu „Licht des Südens”, DE-26122 Oldenburg
Ernst Willers, Landschaft nördlich Rocca Santo Stefano und die Mammellen, 1836
Landesmuseum Oldenburg, Foto: Sven Adelaide

Ausstellung 17.07. bis 24.10.21

Licht des Südens

Künstler sehen Italien

Landesmuseum

Schlossplatz 1
DE-26122 Oldenburg
Ganzjährig:
Di-So 10-18 Uhr

„Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn?”, dichtete Johann Wolfgang von Goethe 1783 und schuf so den Ausdruck für eine Sehnsucht, die für viele Künstlergenerationen seit der Renaissance zum Leitbild wurde.

Für die Menschen nördlich der Alpen stellte Italien schon immer einen Sehnsuchtsort dar. Sie suchten im Süden nicht nur nach der Leichtigkeit des Lebens, sondern nach Licht, Inspiration und künstlerischen Vorbildern.

Gemälde

Die Ausstellung versammelt erstmals Italiendarstellungen aus allen Sammlungsbereichen des Landesmuseums: von italienischen Landschaftsgemälden aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts über zahllose Landschaftsskizzen, Genreszenen und Antikenstudien von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein bis zu den faszinierenden Darstellungen der römischen Campagna der Oldenburger Hofmaler Ludwig Philipp Strack und Ernst Willers.

Fotografien

Mit der Fotografie konnten die Aufnahmen der florierenden Ateliers Alinari, Brogi, Carlo Naya und Giorgio Sommer in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts den steigenden Bilderhunger nach Ansichten aus Italien stillen.

Moderne Bildsprache

Im 20. Jahrhundert übersetzten Künstler ihre Italien-Eindrücke in eine moderne Bildsprache: Jan Oeltjen malte auf Ischia und in der Toskana, Alexander Kanoldt setzte die Tradition der Künstleraufenthalte in der römischen Campagna fort, und Alfred Mahlau versenkte sich in die Landschaft um Assisi.

Sehnsuchtsland Italien

Die Schau lässt ihre Besucher auf einer Reise durch das Sehnsuchtsland die italienische Sonne spüren.

POI

Ausstellungsort

Landes­museum f. Kunst- u. Kultur­ge­schichte

Dependance, Oldenburg

Augu­steum

Erstes eigens als "Kunsthaus" geschaffenen Bauwerk Niedersachsens, erbaut im Stil der florentinischen Renaissance 1865 bis 1867. Abteilung für moderne Malerei und Plastik des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte.

Dependance, Oldenburg

Prin­zen­pa­lais

Kunst des 19. und 20. Jahr­hun­derts, be­gin­nend mit Ro­man­tik und Klassi­zis­mus. Gemälde der deutschen Romantik, der Worps­weder Künster­kolonie, der Im­pres­sio­ni­sten Lovis Corinth, Max Lieber­mann und Max Sle­vogt sowie der Brücke-Maler Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Ernst Ludwig Kirchner und Emil Nolde. Werke von Franz Radzi­will.

Oldenburg

Schloss Olden­burg

Resi­denz der Groß­herzöge von Olden­burg. Histo­rische Prunk­räume wie großer Schloss­saal, Marmor­saal und ver­schie­dene Salons. Histo­risches Mobiliar und zahl­reiche Kunst­gegen­stände. Rund 800 kultur­geschicht­liche Exponate.

Bis 12.5.2024, Oldenburg

Wald­rauschen

Seit der Ro­man­tik findet sich die tiefe Ver­bunden­heit mit dem Wald – sei es emo­tional, symbo­lisch oder kulturell – nicht nur in unzäh­ligen Märchen, Mythen und Erzäh­lungen, sondern auch als Bild­motiv in der Kunst wieder.

Museum, Oldenburg

Landes­museum Natur und Mensch

Der nord­west­deut­sche Raum mit seinen viel­fäl­ti­gen Land­schaften und die vor- und früh­ge­schicht­lichen Spuren unserer Vor­fahren.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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