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24.11.2021
Liebe, Kriege, Festlichkeiten zu „Liebe, Kriege, Festlichkeiten”, CH-8002 Zürich

Ausstellung 10.09. bis 05.12.21

Liebe, Kriege, Festlichkeiten

Narrative Kunst aus Japan

Museum Rietberg

Gablerstrasse 15
CH-8002 Zürich
Ganzjährig:
Di, Fr-So 10-17 Uhr
Mi-Do 10-20 Uhr

Japans narrative Kunst verbindet Kunstgenuss und Alltag auf einzigartige Weise. Sie findet sich in vielfältigen Formen auf unterschiedlichsten Materialien, von miniaturhaften Albumblättern bis zu raumgreifenden Stellschirmen, von exquisiten Lackkästen mit Goldmalerei bis zu aufwändig gearbeiteten Porzellanvasen und eleganten Seidenroben.

Sie ist ein in der japanischen Kunst einzigartiges und multimediales Genre. Es schöpft Inspiration aus Buddhismus, Literatur und Dichtkunst wie auch aus dem Theater, um fantasievolle Bildwelten aus vielfältigen Materialien zu erschaffen. Die Zitate und Anspielungen aus Heldenepen, Liebesgeschichten und Sagen fanden durch die exquisiten Interpretationen in Malerei, Druckkunst sowie auf kunsthandwerklichen Objekten zusätzliche Verbreitung und verankerten sich so im kollektiven Bewusstsein. Ein faszinierender, multimedialer Erzählraum entstand, der Kunstgenuss mit Bildung verband und in den Alltag eingebunden war.

Anhand von über 100 Malereien, Lackgegenständen, Porzellanen, Seidenroben, Metallobjekten, Farbholzschnitten sowie Holzschnittbüchern aus dem 13. bis 20. Jahrhundert führt die Ausstellung in die facettenreiche, farbenfrohe und fantasievolle Welt der japanischen narrativen Kunst ein.

Die kostbaren Leihgaben stammen aus insgesamt rund 35 europäischen Museen und Privatsammlungen aus der Schweiz, Frankreich, Deutschland, Italien, Österreich, Belgien, den Niederlanden, Grossbritannien, Irland, Schweden, Ungarn und Russland. Auch Werke aus dem eigenen Bestand des Museums Rietberg werden zum ersten Mal im Kontext der narrativen Kunst präsentiert.

POI

Ausstellungsort

Museum Riet­berg

Kunst aus Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien.

Bis 21.7.2024, im Haus

Mehr als Gold

Die bahn­brechen­de Aus­stellung eröffnet eine völlig neue Sicht auf die Kunst und Kultur dieser Region. In Europa macht sie in einer erwei­terten Über­nahme mit rund 400 Objekten nur im Museum Rietberg Station.

Bis 30.6.2024, Zürich

Apropos Hodler

Die Aus­stel­lung stellt ein­seiti­gen Inter­pre­ta­tionen das formale, kultu­relle und politi­sche Wirken dieses Malers in seiner ganzen Vielfalt gegen­über und versucht, das Alte und Bekannte neu zu sehen.

Bis 31.12.2024, Zürich

Eine Zukunft für die Vergangenheit

Neben Kunst, Kontext und konkreten Schick­salen von ehe­maligen Eigentümern, die in der Aus­stellung portraitiert werden, soll die Ausstellung aufzeigen, inwieweit geschicht­liche Zusammen­hänge und Kunst­geschichte grund­sätzlich mitein­ander ver­woben sind.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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