Beitrag v.
1.12.2017
 zu „Liesl Karlstadt”, DE-80331 München

Ausstellung 12.12.17 bis 10.04.18

Liesl Karlstadt

Schwere Jahre 1935-1945

Valentin-Karlstadt-Musäum

Ganzjährig:
Mo-Di, Do-So 11.01-17.59 Uhr

Am 6. April 1935 versuchte Liesl Karlstadt sich das Leben zu nehmen. Es folgten schwere Jahre, geprägt von langen Aufenthalten in Kliniken und Rehabilitation, von Gehversuchen und Rückschlägen. Ihre Verzweiflung spiegelt sich in Briefen aus der Zeit.

Valentin konnte sie oft nicht mehr ertragen, aber auch nicht aufgeben. Nach einem erneuten Zusammenbruch im April 1939 und einer darauffolgenden schweren und langwierigen Erkrankung, begann sie sich von ihm zu lösen. 1941 und 1943 erholte sie sich im Gebirge. Auf Wanderungen freundete sie sich mit Soldaten auf der Ehrwalder Alm an und tat als einziger weiblicher „Mulitreiber” in Uniform auf der Alm Dienst. In der Gemeinschaft mit den Soldaten und im Einklang mit den geliebten Bergen, erholte sie sich von den Strapazen. Das Kriegsende erlebte sie in München.

Anlässlich des 125. Geburtstages von Liesl Karlstadt am 12. Dezember richtet das Valentin-Karlstadt-Musäum den Blick auf ihre schweren Jahre von 1935 bis 1945. Mit vielen Bildern, Dokumenten und bisher unveröffentlichten Briefen wird diese schwierige Zeit im Leben und Wirken von Liesl Karlstadt beleuchtet.

POI

Ausstellungsort

Valen­tin-Karl­stadt-Mus­äum

Karl Valen­tin, Liesl Karl­stadt, Münch­ner Schau­spieler, Komi­ker und Hum­ori­sten. Volks­sänger.

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Eine bomben Aussicht

Die über den Kopf ge­stülpte Akten­tasche ist keine absurde Idee des Münchner Kaba­ret­tisten Christian Springer, sondern der ernsthafte Appell der Bundes­regierung in den 1960er Jahren, sich so vor einem Atom­krieg zu schützen.

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Die vergessenen Rosinen

Erich Ohser war mit Erich Kästner eng be­freun­det und illu­strierte seine Geschichten. Als Zeit­ge­nosse von Karl Valentin hat er auch ihn ge­zeichnet.

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Eines der älte­sten Bürger­häuser Mün­chens aus dem 14. Jh. mit Decken­male­rei von 1340 und offener Feuer­stellen (schwarze Kuchl). Ursprung des Münch­ner Okto­ber­fests. Wissens­wertes über die Ge­schichte des Bieres.

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Witches in Exile

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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