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25.10.2018
Heckel zu „London 1938”, DE-14109 Berlin
Erich Heckel, Badende, 1914
© Kunstmuseum Bonn, Foto: Reni Hansen
Slevogt zu „London 1938”, DE-14109 Berlin
Max Slevogt, Der Panther, 1931
© Privatbesitz, Foto: Andy Johnson
Kandinsky zu „London 1938”, DE-14109 Berlin
Wassily Kandinsky, Unbenannte Improvisation II (Ausschnitt), 1914
© Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam. Foto: Studio Tromp, Rotterdam
Liebermann zu „London 1938”, DE-14109 Berlin
Max Liebermann, Bildnis Professor Albert Einstein, 1925
© The Royal Society, London
Modersohn-Becker zu „London 1938”, DE-14109 Berlin
Paula Modersohn-Becker, Armenhäuslerin (Ausschnitt), 1906
© Hessisches Landesmuseum Darmstadt. Foto: Wolfgang Fuhrmannek
Heemskerck zu „London 1938”, DE-14109 Berlin
Jacoba van Heemskerck, Segelbild, um 1915
© Moderna Museet, Stockholm
Kokoschka zu „London 1938”, DE-14109 Berlin
Oskar Kokoschka, Selbstbildnis eines „entarteten” Künstlers (Ausschnitt), 1937
© Fondation Oskar Kokoschka/ DACS 2015, Privatsammlung als Dauerleihgabe in den National Galleries of Scotland, Foto: Antonia Reeve

Ausstellung 07.10.18 bis 14.01.19

London 1938

Mit Kandinsky, Liebermann und Nolde gegen Hitler

Liebermann-Villa

Colomierstraße 3
DE-14109 Berlin
April bis Sept:
Mo, Mi, Fr-So 10-18 Uhr
Do 10-20 Uhr
Okt bis März:
Mo, Mi-So 11-17 Uhr

1938 fand in London die Ausstellung Twentieth Century German Art statt: nicht nur die bis heute größte Ausstellung deutscher Moderne in England, sondern auch die größte internationale Antwort auf die Münchner Ausstellung „Entartete Kunst”.

Die Ausstellung fand zwischen Juli und August 1938 statt und enthielt mehr als 300 Meisterwerke der deutschen Moderne. Sie war auch eines der bemerkenswertesten Projekte, mit denen sich deutsche Emigranten und die verfemten Künstler selbst zu Wort meldeten. Mehr als 100 Ausstellungsstücke kamen von deutsch-jüdischen Unternehmern, Linkspolitikern und Künstlern, die Deutschland bereits verlassen hatten, unter ihnen Max Beckmann und Paul Klee.

Der Maler Max Liebermann war in der Londoner Ausstellung sehr gut vertreten, mit mindestens 22 ausgestellten Werken. Seine Witwe Martha Liebermann gehörte auch zu den Leihgebern der Ausstellung. Sie schickte ein Liebermann Porträt Albert Einsteins nach London mit der Absicht, es dort zu verkaufen.

Die Ausstellung in der Liebermann-Villa rekonstruiert die Kunstausstellung aus dem Jahr 1938 mit einer großen Auswahl an Original-Ausstellungsstücken. Die Werke werden zusammen mit Informationen zu den Leihgebern des Jahres 1938 und der Resonanz der Ausstellung in Großbritannien und in Deutschland präsentiert.

POI

Ausstellungsort

Lieber­mann-Villa

Re­stau­rier­tes Som­mer­haus Max Lieber­manns mit Garten. Ge­mälde mit Moti­ven von Haus und Garten. Leben und Wirken des be­rühm­ten Ber­liner Malers. Ent­rech­tung in der NS-Zeit.

Bis 22.4.2024, im Haus

Im Fokus. Martha Käthe und Maria

Im Fokus dieser Aus­stellung stehen seine Gattin Martha, die gemein­same Tochter Käthe und die Enkelin Maria.

Ab 4.5.2024, im Haus

Auf nach Italien!

Max Lieber­manns bewegte Bezie­hung zu Italien und dessen Kultur­land­schaft mit einem Fokus auf seine „italie­ni­schen” Werke, seine dortigen Aus­stellungs­bete­ili­gungen und die erfolgte Rezeption.

Schauplatz, Berlin

Haus der Wann­see-Kon­ferenz

Wann­see-Kon­fe­renz vom 20. Januar 1942, be­tei­lig­ten Ämter und Per­so­nen.

Bis 1.4.2024, Potsdam

Munch. Lebensland­schaft

Die erste Schau über Edvard Munchs Landschaften fokussiert sich auf sein pan­theisti­sches Natur­verständnis, das er auf die norwe­gischen Küsten und Wälder projizierte.

Ab 26.4.2024, Potsdam

Amedeo Modi­gliani

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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