Ausstellung 02.04. bis 17.11.19
Die Anfänge der Archäologie in Südtirol liegen in der Zeit vor 1919, damals war das heutige Südtirol noch Teil des Habsburgerreichs Österreich-Ungarns. Die Ausstellung beleuchtet spannende Funde aus dieser Anfangszeit der Archäologie, untersucht die ersten Grabungen und erzählt von frühen Museumsgründungen. Dabei kommen die Pioniere und Protagonisten dieser Anfangszeit – Forscher und engagierte Laien – zur Sprache. Ihnen gemeinsam war die Begeisterung für die Landesgeschichte und den Schutz lokaler Kulturgüter.
Nach dem Ersten Weltkrieg, vor 100 Jahren, wurde der Vertrag von Saint-Germain unterzeichnet, damit ging das heutige Südtirol an Italien über. Dieser politische Umbruch wirkte sich auch auf die Archäologie aus, die Zuständigkeiten der Denkmalbehörden änderten sich, Funde mussten restituiert werden, Museen orientierten sich neu.
Viele Funde aus dieser Zeit gelangten in den globalen Kunsthandel und befinden sich heute weit verstreut in Museen und privaten Sammlungen. Für die Sonderausstellung haben die Kuratoren besondere Stücke aufgespürt, die vor 1919 entdeckt wurden, und präsentieren sie zum ersten Mal in ihrer „alten Heimat” Südtirol.
Ausstellungsort
Ruhestätte für den Mann aus dem Eis, die etwa 5300 Jahre alte kupferzeitliche Mumie, die 1991 auf dem Similaun-Gletscher gefunden wurde. Geschichte des Fundes, Bekleidung und Gerätschaften des „Ötzi”.
Museum, Bozen
Bis 22.9.2024, Bozen
Museum, Bozen
Themenausstellungen aus über 4.500 Werken moderner und zeitgenössischer Kunst des italienischen und deutschen Sprachraumes sowie lokaler Künstler.
Museum, Bozen
Entstehung und Erscheinungsbild der Südtiroler Landschaften an ausgewählten Beispielen. Modelle, Inszenierungen, Spiele und Experimente. Korallenriffaquarium und Nautilus-Aquarium.
Museum, Bozen
Museum, Bozen
Museum, Bozen