Ausstellung 22.01. bis 26.06.22

Käthe-Kollwitz-Museum, Berlin

Lotte Jacobi & Lotte Reiniger

Zwischen Erfolg und Exil

Berlin, Käthe-Kollwitz-Museum: Mit Neugier, Talent und Geschäfts­­sinn setzten sich die Foto­grafin und die Trick­film­­pionierin in der männer­­dominierten Kunst­­szene durch und ver­kehrten in den gleichen Kreisen wie die Haus­­künstlerin.

Das Käthe-Kollwitz-Museum widmet sich im Rahmen seiner letzten Sonder­aus­stellung am jetzigen Stand­ort dem Werk zweier heraus­ragender Künst­lerinnen der Weimarer Republik. Lotte Jacobi (1896-1990), deren Welt sich um die Foto­grafie drehte, und Lotte Reiniger (1899-1981), die sich dem Scheren­schnitt ver­schrieb.

Mit Neugier, Talent und Geschäfts­sinn setzten sich die Foto­grafin und die Trick­film­pionierin in der männer­dominierten Kunst­szene durch und ver­kehrten in den gleichen Kreisen wie die Haus­künstlerin. Die Sonder­schau zeigt auf, wie ihre Karrieren in der auf­strebenden, lebendigen Kultur­szene des Berlins der 1920er Jahre begannen und bis zu ihrer Emi­gration im Jahr 1935 auf­blühten.

Die beiden Künstlerinnen treffen erst­mals in einer Aus­stellung auf­einander und versprechen, ein spannendes Aus­stellungs­paar abzugeben, dessen Werk ohne Sprache aus­kommt und inter­kulturell ver­standen wird. Die Foto­grafin Lotte Jacobi ist mit rund 45 Aufnahmen nam­hafter Persön­lich­keiten aus den Sparten Bildende und Dar­stellende Kunst, Literatur und Wissen­schaft vertreten, die welt­bekannte Filme­macherin Lotte Reiniger mit rund 30 Scheren­schnitten, Zeichnungen, Skizzen­büchern, Story­boards sowie mit ihren Silhouetten­filmen.

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