Beitrag v.
13.6.2018
 zu „Lotte Laserstein”, DE-60596 Frankfurt/Main
Lotte Laserstein, Russisches Mädchen mit Puderdose, 1928
© VG Bild-Kunst, Bonn 2018

Ausstellung 19.09.18 bis 17.03.19

Lotte Laserstein

Städel Museum

Schaumainkai 63
DE-60596 Frankfurt/Main
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So 10-18 Uhr
Do 10-21 Uhr

Durch sensibel gestaltete Porträts ihrer Zeitgenossen machte sich die Berliner Malerin Lotte Laserstein (1898–1993) in den späten Jahren der Weimarer Republik einen Namen. Erfolgreich beteiligte sie sich an zahlreichen Ausstellungen und Wettbewerben. Ihre Kritiker fanden hymnische Worte für sie, bezeichneten sie als „leidenschaftliche Malernatur“ und bestätigten ihr „ein Können von beachtlichem Ausmaß”.

Nach der frühen Anerkennung endete ihre Karriere jedoch schlagartig: Die politischen Bedingungen im Nationalsozialismus schlossen die Malerin mit jüdischem Hintergrund zunehmend aus dem öffentlichen Kulturbetrieb aus. 1937 musste sie Deutschland verlassen. Abgeschnitten von der internationalen Kunstszene geriet ihr Werk weitgehend aus der öffentlichen Wahrnehmung.

Heute gehört Lasersteins Œuvre zu den großen Wiederentdeckungen der letzten Jahre.

POI

Ausstellungsort

Städel Museum

Älteste und bedeutendste Museumsstiftung in Deutschland. Gemälde und Grafiken aus sieben Jahrhunderten, Skulpturen der Klassischen Moderne bis zur Gegenwart.

Bis 12.5.2024, im Haus

Honoré Daumier

Die Aus­stel­lung zeigt rund 120 Werke von Honoré Daumier aus der heraus­ragenden privaten Samm­lung Hellwig.

Bis 9.6.2024, im Haus

Kollwitz

Sie ist die berühm­teste deutsche Künst­lerin des 20. Jahrhun­derts und doch eine Aus­nahme­erschei­nung: Käthe Kollwitz (1867-1945). Die um­fassende Aus­stellung stellt sie in ihrer Vielfalt, ihrer Spreng­kraft und ihrer Modernität vor.

Ab 3.5.2024, im Haus

Muntean/Rosen­blum. Mirror of Thoughts

Präsen­tiert werden rund elf groß­for­ma­tige Gemälde und eine Video­arbeit des inter­natio­nalen Künstler­duos.

Dependance, Frankfurt/Main

Lie­bieg­haus Skulp­turen­samm­lung

Skulp­turen der ägyp­ti­schen, grie­chi­schen und römi­schen Antike, des Mittel­alters, der Renais­sance, des Barock und des Klas­si­zis­mus.

Bis 25.8.2024, Frankfurt/Main

Streit

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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