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12.2.2024
(modifiziert)
Brot schneidende Charlotte zu „Lottehaus (Museum)”, DE-35578 Wetzlar
Brot schneidende Charlotte
Lottehaus zu „Lottehaus (Museum)”, DE-35578 Wetzlar
 zu „Lottehaus (Museum)”, DE-35578 Wetzlar
Lottehaus, Innenaufnahme, Staatszimmer
 zu „Lottehaus (Museum)”, DE-35578 Wetzlar
Lottehaus, historische Fotografie, Anfang des 20. Jahrhunderts
 zu „Lottehaus (Museum)”, DE-35578 Wetzlar
Carl Stuhl, Lottehaus, Lithographie nach Bleistiftzeichnung, Mitte des 19. Jahrhunderts
 zu „Lottehaus (Museum)”, DE-35578 Wetzlar
Küche des Lottehauses

Museum

Lottehaus

Lottestraße 8-10
DE-35578 Wetzlar
06441-99-4131
museum@wetzlar.de
April bis Okt:
Di-So+Ft 10-17 Uhr
Nov bis März:
Di-So+Ft 11-16 Uhr

Die noch heute gebräuchliche Bezeichnung „Lottehaus” erhielt das Haus, nachdem 1863 Wetzlarer Bürger darin eine Gedenkstätte für Charlotte Kestner, geb. Buff, eingerichtet hatten.

Der junge Johann Wolfgang Goethe lernte Charlotte Buff in seiner Wetzlarer Zeit als Praktikant am Reichskammergericht während der Sommermonate 1772 kennen. Sie inspirierte ihn – als ein Teil des autobiografischen Hintergrunds – zu der Hauptfigur der „Lotte” in seinem ersten Roman „Die Leiden des jungen Werthers” (1774), der als bedeutendster Roman der Epoche des Sturm und Drang gilt.

Wie zu Goethes Zeiten

Goethe war im Sommer 1772 hier fast täglich zu Gast, das Haus konnte mit den Bildnissen, den Gegenstände und dem Mobiliar jener bürgerlichen Welt in den Zustand zurückversetzt werden, in dem er es kennenlernte, und in der auch sein Roman angesiedelt ist.

Drei Räume des Hauses sind Goethes Werk gewidmet und zeigen neben internationalen Werther-Ausgaben des 18. bis 20. Jahrhunderts auch Druckgrafik und Gemälde mit literarischen Motiven des Romans. Neben dem Erstdruck des „Werther” machen Nachahmungen, Streitschriften, Parodien und Übersetzungen in der Dauerausstellung die Wirkung des Romans in seiner Zeit spürbar – das bald nach Erscheinen des Romans einsetzende sprichwörtliche „Werther-Fieber”.

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