Beitrag v.
4.12.2021
Wagner, Hafen Niendorf zu „Louise M. Wagner (1875-1950)”, DE-23701 Eutin
Louise M. Wagner, Hafen Niendorf

Ausstellung 19.11.21 bis 30.01.22

Louise M. Wagner (1875-1950)

Eine Eutiner Malerin ihrer Zeit

Ostholstein-Museum

Schloßplatz 1
DE-23701 Eutin
04521-788-520
info@oh-museum.de
März bis Okt:
Di-So 11-17 Uhr
Nov bis Jan:
Mi-Fr 14-17 Uhr
Sa-So 11-17 Uhr

Die Winterausstellung ist der vor allem in der Region bekannten Eutiner Malerin Louise M. Wagner (1875-1950) gewidmet, deren künstlerisches Schaffen von einer großen Reisetätigkeit und Heimatliebe, von Schaffenskraft und einem vielseitigen künstlerischen Ausdruck, aber auch von Selbstzweifeln und Krankheit geprägt war.

In Elmshorn geboren und in Eutin aufgewachsen, ging Louise M. Wagner trotz anfänglicher Widerstände der Familie 1900 nach Berlin, um dort in dem Privatatelier von Wilhelm Feldmann ersten Zeichen- und Malunterricht zu nehmen. Es folgten Studien an der Münchner Privatschule für Graphische Künste bei Johann Brockhoff und Moritz Heymann und Unterricht bei Heinrich Linde-Walther in Travemünde sowie ein Semester an der staatlichen Kunstakademie in Weimar 1918. Louise Wagner unternahm in dieser Zeit zahlreiche Studienreisen im In- und Ausland, die sie zu einem umfangreichen malerischen Oeuvre inspirierten. Trotz dieser regen Studien- und Reisetätigkeit war die Malerin vornehmlich in Eutin ansässig.

Während sich Louise M. Wagner in ihrem grafischen Werk vor allem der Natur und den Stadtansichten ihrer norddeutschen Heimat und der bereisten Landstriche widmete, dominieren in der Malerei vor allem Porträtdarstellungen, wie die zahlreichen Bildnisse von Kindern, jungen Frauen, Männern und Greisen, aber auch die Aktdarstellungen beweisen. Von beeindruckender Farbigkeit sind darüber hinaus vor allem ihre auf Reisen und unterwegs angefertigten Kreidezeichnungen und Aquarelle.

Von 1908 bis 1912 beteiligte sich Louise M. Wagner mit ihren Arbeiten an den jährlichen Ausstellungen im Münchner Glaspalast und nahm u.a. an Ausstellungen in Oldenburg, Fischbek und in der Kieler Kunsthalle teil. Zu jener Zeit traten jedoch mit den Jahren zunehmende depressive Phasen auf, die schließlich ab 1935 nach Ausbruch einer schweren endogenen Depression in einem dauerhaften Sanatoriums-Aufenthalt mündeten und zum Ende ihrer umfangreichen künstlerischen Tätigkeit führten.

POI

Ausstellungsort

Ost­holstein-Museum

Eutin zur Goethe­zeit: Dichter Johann Hein­rich Voß, Goethe­maler J. H. Wilhelm Tisch­bein und der in Eutin gebo­renen Kompo­nist Carl-Maria von Weber. Eutiner Land­schafts­malerei mit Werken aus dem 19. und 20. Jahr­hun­dert.

Dependance, Cismar

Kloster Cismar

Über 750 Jahre altes, von Bene­dik­tiner­mön­chen aus Lü­beck ge­grün­de­tes Klo­ster. Re­stau­rier­ter Altar aus der Zeit um 1300. Aus­stel­lung zur Ge­schich­te der Anlage.

Gebäude, Eutin

Schloss­museum

Wohn­schloß der Fürst­bischöfe von Lübeck aus dem Hause Schles­wig-Hol­stein-Gottorf, den späte­ren Groß­herzö­gen von Olden­burg. Reich ge­schnitz­ter Spät­barock­altar und Orgel von Arp Schnit­ger in der Kapelle von 1694.

Bis 5.1.2025, Lübeck

Grass Tanzbar

Gezeigt werden Bilder und Plastiken von Tanz­paaren, die Günter Grass geschaffen hat, sowie Manu­skripte seiner Texte zum Thema. High­light ist eine Dreh­bühne mit einer Bar.

Museum, Lütjenburg

Eis­zeit­museum

Die Eis­zeit als das drama­ti­sche Klima­ereig­nis der jüng­sten Ver­gan­gen­heit. Vom Eis mit­ge­brach­te Steine und deren Her­kunft aus Skan­di­na­vien. Pflan­zen kalter Re­gio­nen.

Ab 27.4.2024, Ratzeburg

Mit voller Mappe!

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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