Ausstellung 15.10.21 bis 17.01.22
Das menschliche Leid, die Erschütterung der Sinne und die schutzlose Kreatur sind zentrale Themen im Werk der Berliner Bildhauerin und Grafikerin Louise Stomps (1900-1988). Von den Arbeiten der 1930er Jahre sind infolge von Bombenangriffen auf das Atelier während des Zweiten Weltkriegs nur wenige erhalten.
Im Herbst 1945 beteiligt sich Louise Stomps mit Werken unter anderem an der ersten Bildhauerinnen-Ausstellung der Galerie Rosen in Berlin. 1960 bezieht die Künstlerin eine alte Kumpfmühle in Bayern. Hier lässt sie sich von den Hölzern der Umgebung inspirieren, darunter Buche, Föhre oder Inn-Eiche. Holz wird zum Hauptakteur ihres Spätwerks, und Naturstoffe sind die wichtigsten Komponenten ihrer Arbeit.
Stomps Auffassung von der Natur als Urquelle alles Lebendigen inspiriert sie formal zur organischen Abstraktion. In den 1970er Jahren entstehen drei bis vier Meter hohe Skulpturen wie „Eos”, „Pilger”, „Asket” oder„Gilgamesch”.
Ausstellungsort
In Berlin entstandene Kunst von 1870 bis heute: die Sezessionisten und die Jungen Wilden, Dada und Fluxus, Neue Sachlichkeit und Expressionismus, Russen in Berlin, die Avantgarde in Architektur und Fotografie, Berlin unterm Hakenkreuz, die Stadt in Trümmern.
Bis 14.10.2024, im Haus
Ihre Bauten gewinnen aus den grünen Werkstoffen eine ökologische Qualität, aber auch einen völlig neuen Charakter: sie atmen, wachsen und werden somit selbst lebendig.
Museum, Berlin
Libeskind-Bau mit architektonischen Höhepunkten. Jüdisches Leben von den Anfängen über das Mittelalter bis in die Gegenwart. Holocaust, Restitution und Neugründung jüdischer Gemeinden. Tora-Rolle, hebräisches Alphabet, Klezmermusik.
Bis 21.7.2024, Berlin
Über fünf Jahrzehnte schuf Nancy Holt ein richtungsweisendes Werk aus Text, Poesie, Fotografie, Film, Video und Land Art.
Museum, Berlin
Berliner Mauer, Berlins Weg von der Frontstadt zur Brücke Europas, gewaltfreier Kampf für Menschenrechte.