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29.3.2022
Colani und Zocker zu „Luigi Colani und der Jugendstil”, DE-28195 Bremen
Luigi Colani, Der „Colani” und „Zocker”, Sammlung POPDOM
© Colani Design Germany GmbH

Ausstellung 13.02. bis 19.06.22

Luigi Colani und der Jugendstil

Natur Mensch Design

Paula Modersohn-Becker Museum

Böttcherstraße 6-10
DE-28195 Bremen

Einer großen Vielfalt an Produkten und Entwürfen des deutschen Designers Luigi Colani (1928-2019) stehen in der Ausstellung Objekte des exzentrisch-floralen Jugendstils im Paula Modersohn-Becker Museum gegenüber.

Diese überraschende Kombination klärt sich mit dem Wissen auf, dass Colani mit dem Jugendstil mehrere Aspekte verband: nicht nur, dass sowohl Hauptvertreter des Jugendstils wie Hector Guimard oder Henry van de Velde als auch Luigi Colani die Grenzen zwischen Kunst und Design auflösten; auch das übergeordnete Ziel, das hinter den geschwungenen Formen und der Verneinung von Ecken und Kanten stand, erlaubt es, eine klare Linie vom Jugendstil um 1900 zu Luigi Colani in den 1970er Jahren zu ziehen: die Überzeugung, dass die Antwort der Gestaltung auf den technischen und industriellen Fortschritt nur in der Natur liegen kann.

Und genau dieses übergeordnete Ziel macht den Jugendstil, Colanis Design und seine Visionen für die Zukunft des Menschen aktueller denn je.

POI

Ausstellungsort

Paula Moder­sohn-Becker Museum

1926/27 von Bern­hard Hoet­ger (Bild­hauer, Maler, Architekt, 1874-1949) für die Kunst­werke von Paula Moder­sohn-Becker (1876-1907) er­bau­tes Haus. Ge­mälde, Hand­zeich­nun­gen und Radie­run­gen der Künst­lerin.

Haupthaus, Bremen

Museen Böttcher­straße

Paula Modersohn-Becker Museum und Museum im Roselius-Haus

Bis 9.6.2024, im Haus

Faszination Höhle

Höhlen sind seit jeher eng mit der mensch­lichen Kultur ver­bunden. Die Aus­stellung widmet sich erst­mals dem Motiv der Höhle in der bil­den­den Kunst.

Im gleichen Haus

Ludwig Rose­lius Museum

Alt­bre­mer Patri­zier­haus, das mit seinen Grund­mauern wohl ins 14. Jahr­hun­dert zu­rück­geht. 1902 von Lud­wig Rose­lius er­wor­ben und 1928 als Mu­seum für seine Kunst­samm­lung er­öffnet. Wohn­kultur, Möbel, Teppi­che und Kunst­hand­werk.

Museum, Bremen

Dom-Museum

Archäo­lo­gi­sche Ergeb­nisse der Dom­restau­rie­rung, die neue Er­kennt­nisse über die Bau­ge­schichte des Domes erbrachte und mittel­alter­liche Gräber mit kost­baren Bei­gaben frei­legte.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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