Beitrag v.
21.3.2014
 zu „Luisa Richter”, DE-70173 Stuttgart
Luisa Richter, Kanon - Blaue Rhapsodie, 1984

Ausstellung 29.03. bis 29.06.14

Luisa Richter

Kunstmuseum Stuttgart

Kleiner Schlossplatz 1
DE-70173 Stuttgart
Ganzjährig:
Di-So 10-17 Uhr
Fr 10-20 Uhr

Luisa Richter (*1928 in Besigheim/Neckar, lebt in Caracas, Venezuela) gehört heute ebenfalls zu den führenden Künstlerinnen Lateinamerikas. Sie studierte von 1949 bis 1955 bei Willi Baumeister an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Durch ihre Heirat mit dem Ingenieur Hans Joachim Richter übersiedelte sie nach Caracas. Dennoch verbrachte sie bis in die 90er Jahre hinein große Teile des Jahres in Besigheim im elterlichen Wohnhaus.

Luisa Richters Werk zeigt europäische und lateinamerikanische Einflüsse. Während der Aufenthalte in Besigheim entstanden expressiv figurative Gemälde in der Tradition von Willi Baumeister und Hans Fähnle. In Caracas entwickelte sie unter dem Einfluss des hellen tropischen Lichtes abstrakt-geometrische »Flächenräume«, deren prismatisch gebrochene Tiefenräumlichkeit für sie die Komplexität des Lebens spiegeln. Mit diesen »Flächenräumen«, die 1978 als venezuelanischer Beitrag auf der Biennale in Venedig gezeigt wurden, gelang ihr der internationale Durchbruch.

Neben den Ölgemälden konzentriert sich Richter auf das Medium der Collage. Gezeichnete und geklebte Partien verschränken sich zu vielschichtigen, assoziativen Gebilden. In diesen Collagen thematisiert sie die politischen und sozialen Zusammenhänge von Mensch und Umwelt. Der Schwerpunkt der Präsentation liegt auf den Collagen, ergänzt um Gemälde der »Flächenräume«.

POI

Ausstellungsort

Kunst­museum Stutt­gart

Kunst des 20. Jahrhunderts mit Schwerpunkten bei Otto Dix, Fritz Winter, Dieter Roth, Josef Kosuth, Markus Lüpertz, Wolfgang Laib.

Dependance, Gaienhofen

Museum Haus Dix

Leben und Werk von Otto Dix.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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