Ausstellung 02.10.20 bis 20.03.22
Made in China – dieses Label ist in der heutigen Warenwelt allgegenwärtig. Aber der seit Jahrtausenden unübertroffene Exportschlager aus China ist kein T-Shirt oder Smartphone, sondern Porzellan.
Das weiße Gold aus Kaolin, Feldspat und Quarz hat eine über 3000-jährige Geschichte. Produziert wurde für den Kaiserhof, den heimischen Markt und den Export. Erst im frühen 18. Jahrhundert gelang in Europa die Entwicklung einer eigenen Porzellanrezeptur. Umso beliebter waren die exquisiten und raren Blauweißporzellane der Ming-Dynastie (1368-1644) und die farbenfrohen Porzellane der famille rose und famille verte aus dem 17. Jahrhundert an europäischen Höfen.
Auch heute noch erzielen chinesische Porzellane Rekordsummen. Was macht Porzellan so besonders, dass es Menschen seit Jahrtausenden fasziniert?
Die Ausstellung zeigt herausragende Vasen, Teller, Schalen und Figuren aus der Ming- (1368-1644) und Qing-Dynastie (1644-1911) von kaiserlichem Porzellan bis hin zur Exportware. Höhepunkt ist der in Deutschland einmalige Bestand kaiserlicher Porzellane.
Eine Vielzahl der gezeigten Stücke stammt aus der Sammlung der Familie Reemtsma sowie der Sammlung des Ehepaares Ingeborg und Harold Hartog. Die beiden Schenkungen aus den Jahren 1996 und 2008 stellen einen unschätzbaren Zuwachs für das MK&G dar.
Ausstellungsort
Angewandte Kunst und Plastik Europas vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Kunst der Antike und des Nahen und Fernen Ostens. Historische Tasteninstrumente, Grafikdesign und Plakatkunst, Fotografie, Mode und Textilien, Design der Gegenwart.
Bis 6.7.2025, im Haus
Die Ausstellung zeigt rund 20 Exponate von international bekannten Designern, deren rebellischen Entwürfe die Mode dekonstruieren und vielfältige Möglichkeiten der Selbstdarstellung durch Kleidung eröffnen.
Bis 25.8.2024, im Haus
Die Ausstellung stellt nicht nur die unterschiedlichen Elemente und vielfältigen gestalterischen Aspekte von Festen der Antike vor, vielmehr – so die zentrale Botschaft – sind antike Feste Ursprung unserer heutigen Festkultur.
Bis 1.4.2024, Hamburg
Nur ein überschaubarer Klüngel unter den Frühromantikern fand Gefallen an der verstörend melancholischen Malerei Caspar David Friedrichs.
Museum, Hamburg
Malerei von der Gotik bis in die Gegenwart. Plastik des 19. und 20. Jahrhunderts.